Halvdan III. SVARTE

Halvdan III. SVARTE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Halvdan III. SVARTE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 810
Tod etwa 860 Randsfjord nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ragnhild SIGURDSDATTER

Notizen zu dieser Person

Hálvdan svarti (Halvdan der Schwarze, nach seinem dunklen Haar; Vater Harald Hårfagres) lebte im 9. Jahrhundert (* ungefähr 810 † ungefähr 860) und war der Sohn des Ynglinge-Königs Guðrøðr veiðikonungr (Jagdkönig) und von Dessen zweiter Frau Ása, Tochter des Königs von Agdir, Haraldr hinn granrauði.
Nach Snorri Sturlusons Heimskringla weigerte sich der südnorwegische Kleinkönig, Guðrøðr seine Tochter zur Frau zu geben. Darauf fuhr dieser mit seinem Heer nach Süden. In der Schlacht fiel Haraldr mit seinem Sohn. Ása wurde Als Frau des Ynglings fortgeführt. Als ihr Sohn Hálfdan ein Jahr alt war, soll sie ihren Mann aus Vaterrache haben ermorden lassen. Mit ihrem Sohn zogsie nach Agdir, wo er aufwuchs.
Mit 18 Jahren übernahm er die Herrschaft Agdirs, kurz darauf soll er sich mit seinem Halbbruder Óláfr Geirstaðaálfr die Macht über das norwegische Ynglinge-Reich geteilt haben. Hálfdan erhielt den Süden mit Agdir, Óláfr den Osten um Vestfold. Nach dem Tode Seines Halbbruders gewann Hálfdan als König die Macht. Er unternahm mehrere Kriegszüge gegen die Kleinkönige von Vingulmörk, Raumaríki, Heiðmörk, Gudbrandsdal, Toten und Hadaland. Zudem erhob er erfolgreich Ansprüche auf die Heimat seiner verstorbenen ersten Frau, auf das west-norwegische Sogn. Somit beherrschte er den Osten und Süden des Landes und Teile des Westens. Seine zweite Frau Ragnhildr war die Tochter des Königs von Ringerike. Mit ihr hatte er den Sohn Harald, derdann Haraldr hárfagri (Harald Schönhaar) genannt wurde.
von Hálfdans Tod erzählt Snorri Sturluson, er habe auf einer Rückreise aus Hadaland im Frühjahr den zugefrorenen Rönd (Randsfjord) überquert. Dabei sei er mit seinem Gefolge eingebrochen und ums Leben gekommen - im Alter von 40 Jahren Weil man mit seiner Herrschaft Fruchtbarkeit verbunden habe, habe man den Leichnam geteilt und diese Teile in mehreren Grabhügeln beigesetzt: in Raumariki, Vestfold, Heiðmörk, seinen Kopf zu Steinn in Hringariki. Snorri schildert damit einen Grabbrauch, der mehr an seine zeitgenössische christliche Reliquienverehrung erinnert,als dass er einer heidnischen Sitte des 9. Jahrhunderts entsprochen haben dürfte. Dies gilt umsomehr, als z.B. Sæmundur Froði schreibt, dass Halvdan in Ringerike ein Hügelgrab bekam. Davonkonnte Snorri nicht abweichen; deshalb bleibt es bei der Fagrskinna immerhin dabei, dass er wenigstens teilweise dort begraben worden sei. Snorri schließt sich dieser jüngeren Version anund erfindet auch eine Erklärung dafür, dass nämlich die 4 Regionen den König für sich hätten haben wollen, so dass die Teilung die Lösung dieses Streites dargestellt habe.

Quellenangaben

1 http://de.wikipedia.org/wiki/Halvdan_Svarte Claus Krag: Vikingtd og rikssamling 800-1130. In: Aschehougs norges historie Bd. 2. Oslo 1995.

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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