Notizen zu dieser Person
David von Schottland (* um 1144; † 17. Juni 1219) war schottischer Hochadliger und englischer Earl of Huntingdon. Er war der jüngste überlebende Sohn von Heinrich von Schottland, 3. Earl of Huntingdon, und Ada de Warenne, Tochter von William deWarenne, 2. Earl of Surrey, und Elisabeth von Vermandois. Seine Großeltern väterlicherseits waren König David I. von Schottland und Maud, 2. Countess of Huntingdon. Huntingdon wurde ihm von seinem älteren Bruder, König Wilhelm I. von Schottlandgegeben, als dieser 1165 den Thron bestieg. Davids Sohn John wurde nach ihm Earl of Huntingdon.
David heiratet Maud of Chester, Tochter von Hugh de Kevelioc, 3. Earl of Chester; ihre Kinder waren:
John, sein Nachfolger als Earl; ∞ Elen ferch Llywelyn, † 1253, Tochter von Llywelyn Fawr
Robert, † jung [1]
Henry, † jung [2];
Matilda[3]
Ada, ∞ Henry de Hastings, Vater von Henry de Hastings, 1. Baron Hastings, † um 1268[4]
Isobel of Huntingdon, * 1199, † 1251; ∞ Robert de Brus, 4., Lord of Annandale, † 1226/33
Margaret of Huntingdon; ∞ Alan, Lord of Galloway, † 1234
Nach dem Erlöschen der Hauptlinie der schottischen Königshauses 1290 waren Davids Nachkommen die ersten Prätendenten. Zu ihnen gehörten Robert Bruce, 5. Lord of Annandale (der Großvater des Königs Robert I. von Schottland) und John Balliol, dieNachkommen von Davids Töchtern Isobel bzw. Margaret. In den Nachfolgestreitigkeiten wurde jedoch behauptet, David habe seine Ansprüche auf den schottischen Thron für sich und seine Nachkommen aufgegeben. Der Ururenkel von Davids Schwester Ada, Graf Florens V. von Holland beanspruchte auf dieser Basis die Krone für sich. Die Behauptung wurde nicht belegt, Gründe dafür sind ebenfalls nicht bekannt.