Notizen zu dieser Person
"05/01/1711 CESSION DE DROITZ par Antoine et Thomas CHAMPANHET oncle et neveu led Antoine fils à feu autre Thomas et led Thomas fils à feu Claude du lieu de La Violle paroisse d'Antraigues, Icelluy Thomas estudians aprit en philozophie au College de la Ville d'Aubenas... à Estienne CHAMPANHET leur frère et oncle dud lieu de La Violle ... tous les droits sur les biens dud feu Thomas Champanhet son père que sur ceux de Jeanne BORIE sa mère que sur ceux de Michel CHAMPANHET leur Grand oncle ... et led Thomas Champanhet tous les droits sur les biens de feu Claude Champanhet son père ... pour le prix de 1000 livres (500 à chacun) .... ... déclarant led Thomas Champanhet vouloir employer lad somme de Cinq cent livres pour continuerses estudes sans qoi led Estienne Champanhet a déclaré aussi qu'il n'aurait accepté la susd cession ni promis faire de si grands payement qu'il a fait, sans l'inclinaon qu'il a de seconder celle dud Thomas son neveu de parachever ses études ...fait et recitté aud lieu de La Violle, maison de moi nore presant Estienne GUERIN et Urbain MAZAUD paroisien dud Antraigues, Valantin CHAMPANHET frere et oncle des partis soubzné avec lesd cédants, led Estienne Champanhet illet ... (AD07/2E24/f°132, M° Antoine MICHEL)"
Pfarrer in Louisendorf 02.11.1735 - 1745
Pfarrer in Hofgeismar 1745 - 1761
war bereits verwitwet
HStAM Best. 40 a Rubr. 04 4774 1723 - 1741
Verabfolgung der Besoldung an die französischen Pfarrer Jean Pierre Bunkart und Thomas Champagnet zu Louisendorf und Wiesenfeld
HStAM Best. 5 Nr. 3795 1716 - 1751
Bestallung der französischen Prediger zu Louisendorf resp. zu Louisendorf und Wiesenfeld
HStAM Best. 40 a Rubr. 04 5060 1744 - 1745
Bestellung und Besoldung des neuen französischen Predigers Thomas Champagnet in Hofgeismar, Kelze und Schöneberg und des französischen Predigers Porte in Todenhausen
HStAM Best. 40 a Rubr. 04 5057 1750
Gewährung der Akzisefreiheit für den französischen Prediger Thomas Champagnet zu Hofgeismar, Schöneberg und Kelze
Unterstützt mit 7 Gulden am 03.08.1729 in Frankfurt/Main
A. Herkunft
Champagnets Heimat war Antraigues-sur-Voultes im Vivarais im Languedoc. Katholisch geboren, wurde er später evangelisch.
Er geht über Genf, Lausanne und Franfurt nach Hanau
Unterstützt mit 7 Gulden am 03.08.1729 in Frankfurt/Main
B. Studiengang
5 1/2 Jahre lebte er mit seiner Frau in Hanau, wo er die Jugend unterrichtete.
Über sein Examen und seine Ordination in Homburg v. d. Höhe wurde Ihm am 11.
Dezember 1734 ein Zeugnis ausgestellt.
C. Pfarrdienst
Inspektor Martell berief ihn am 2. November 1734 nach Louisendorf.
Am 21. Januar 1735 wurde er mit Frau und Kind in Frankfurt mit 15 Gulden
unterstützt.
Drei Wochen hielt er sich in Marburg auf, wo das Konsistorium von Ihm ein
neues Examen verlangte, was er aber ablehnte. Er begab sich deswegen nach Kassel, wo man nach 4 Wochen auf eine neue Prüfung verzichtete. Er kam mit Frau und einem Kind nach Louisendorf.
Am 7. Juli 1741 entschied Landgraf Wilhelm, daß in Zukunft der Pfarrer zu Todenhausen stationiert werden solle und von Dort aus Wiesenfeld mitzubetreuen habe. Louisendorf solle gemeinsam von Todenhausen und Schwabendorf aus betreut
werden, wogegen sich aber Louisendorf wehrte. Sie wollen den Pfarrer behalten.
von Den beiden anderen Orten seien sie fünf tödliche Meilen entfernt, sie wären
dann ohne Religion. Inspektor de Rochemont schlug am 18. September dem Landgrafen vor, Champagnet von Louisendorf nach Todenhausen zu versetzen, und das Gehalt von Louisendorf zwei Pfarrern zu geben. Champagnet wurde Am 19. September nach Todenhausen bestellt. Dann warf der Landgraf am 20. November 1741 die Änderung wieder um. Wiesenfeld bleibe bei Louisendorf, und PfarrerCouderc in Marburg müsse Todenhausen versehen. Seine Einträge in Wiesenfeld beginnen am 15. Mai 1735 und enden am 25. Dezember 1744.
Die landgräfliche Regierung bestimmte am 1. November 1736, Champagnet habe
im Sommer jeden Monat und im Winterhalbjahr viermal in Wiesenfeld zu predigen.
Nach dem Visitationsprotokoll vom 11. Juli 1738 kam der Pfarrer zehn mal im
Jahr nach Wiesenfeld und predigte morgens und katechisierte nachmittags.
Am 11. August 1749 notierte der Inspektor, daß der temple in Wiesenfeld dank
einer Kollekte im Fürstentum Marburg repariert werden konnte.
1743 gab es neue Verwirrung. Pfarrer Gabriel Speck, der 1720 in Treysa geboren
wurde, in Marburg studierte, bat um Todenhausen und Wiesenfeld. Am 21. Mai
1743 wurde Verfügt, daß er die beiden Pfarreien bekomme, wenn er sein Examen
bestanden habe. Am 14. Oktober 1743 legte er ein gutes Examen ab. Elf Tage später
erbat er sich vier bis fünf Wochen Urlaub nach Kassel, was ihm genehmigt wurde.
Am 29. Oktober erging der Befehl, ihn einzuführen, aber nur in Todenhausen, da
Wiesenfeld bei Louisendorf verbleibe. Dann wollte Pfarrer Speck nach Treysa, wohin
er auch am 3. April 1744 verzog.
Am 21. August 1744 wurde Champagnet von Hofgeismar gerufen
+ vor dem 8. Juni 1761.
D. Familie
Verheiratet war Champagnet mit Madeleine de La Pimpie.
Ihre Kinder
Am 21.1.1735 ist ein Kind erwähnt.
Der Sohn Alexandre wurde am 24. August 1737 geboren.