Dieprand Emil Ludwig Fridolin Freiherr Praetorius VON RICHTHOFEN
♂ Dieprand Emil Ludwig Fridolin Freiherr Praetorius VON RICHTHOFEN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Dieprand Emil Ludwig Fridolin Freiherr Praetorius VON RICHTHOFEN | |||
Beruf | Senatspräsident am Reichsgericht und antisemitischer Politiker (DSP). |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 15. Dezember 1875 | Zabern, Unterels nach diesem Ort suchen | |
Tod | 5. März 1946 | Königsfeld (Sachsen)[ nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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Notizen zu dieser Person
Dieprand Emil Ludwig Fridolin Freiherr Praetorius von Richthofen (* 15. Dezember 1875 in Zabern, Unterelsass; † 5. März 1946 in Königsfeld (Sachsen)[1] ) war Senatspräsident am Reichsgericht und antisemitischer Politiker (DSP).
Er war der Sohn des Reichsaußenstaatssekretärs und preußischen Staatsministers Oswald vonRichthofen (1847–1906). Der liberale Politiker Hartmann von Richthofen war sein Bruder (1878–1953). Von 1888 bis 1893 besuchte er das Gymnasium in Weimar. Danach studierte er in Lausanne, Rom, Leipzig, Marburg. Die erste juristische Staatsprüfung bestand er 1896 mit der Note „ausreichend“. 1896 wurde er vereidigt. Den Referendarsdienst schloss er 1899 mit einem Examen „mit Auszeichnung“ ab. 1900 wurde er als Gerichtsassessor übernommen. Zum Neujahrstag 1903 wurde zum Landrichter am Landgericht Eisenach ernannt. Exakt drei Jahre später wurde er Oberlandesgerichtsrat in Jena. Seit 1905 gehörte er der Deutschsozialen Partei an, für die er als Abgeordneter von 1906 bis 1909 für den Wahlbezirk Jena-Land im Landtag von Sachsen-Weimar-Eisenach saß.[2] Bei der
Oft zitiert wird seine Aussage aus dem Jahr 1933:[3]
Als eine tragische Verstrickung sieht es die Familie an, dass die der SS nahestehende „Deutschen Erd- und Steinwerke (DESt)“ im Jahr 1940mit dem Erwerb der Granitwerke Alfons Hay in den Besitz eines mit dem Familiengut Groß Rosen geschlossenen Pachtvertrages über den Steinbruch des Gutes gelangte. Der Pachtvertrag wurde 1941durch Vereinbarung der DESt mit Georg v. Richthofen erweitert. Auf diesem Gelände abseits des Ortes und nur wenige Kilometer vom Bahnhof der Eisenbahnlinie zwischen Striegau und Jauer entfernt,entstand ab August 1940 das Konzentrationslager „Groß Rosen“, in dem 120.000 Häftlinge aus 20 Ländern Sklavenarbeit leisten mussten und 40.000 Menschen durch das Programm „Vernichtung durch Arbeit“ ermordet wurden. Am 8. Februar 1945 wurde das Lager befreit. Die Tragödie „KZ Groß Rosen“ fand ihre Dokumentation im Band 3 der Reihe „Der Ort des Terrors. Geschichteder nationalsozialistischen Konzentrationslager“, im Verlag C.H. Beck, München 2007 erschienen.
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
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