♂ Childerich III. KÖNIG VON FRANKEN (GESCHLECHT DER MEROWINGER)
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Childerich III. KÖNIG VON FRANKEN (GESCHLECHT DER MEROWINGER) |
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title
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König von Franken |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Geburt
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etwa 730 |
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Tod
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etwa 755 |
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Notizen zu dieser Person
Childerich III. (* um 720-737; † um 755) war der letzte Merowingerkönig (743 bis 751). Er ist nicht bekannt, ob er der Sohn Chilperichs II.oder Theuderichs IV. gewesen ist. Nach dem Tod Theuderichs IV. im Jahre 737 sperrte der karolingische Hausmeier Karl Martell, der im Frankenreich die wahre Macht ausübte, Childerich vorerst im Kloster Sithiu (spätere Abtei Saint-Bertin) ein undließ den merowingischen Thron dadurch vorerst unbesetzt. Erst als Karl Martells Sohn Karlmann im Frühjahr 743 noch einmal einen Schattenkönig aus dem Geschlecht der Merowinger benötigte, wurde Childerich freigelassen und inthronisiert. Die Gründe dafür sind nicht ganz klar, zumeinen dürfte ein letztes Mal die Rechtmäßigkeit als notwendige Voraussetzung der Königsherrschaft diesen Rückgriff auf das legendäre, wenngleich machtpolitisch schon lange eigentlich bedeutungslose Geschlecht bedingt haben. Zum anderen gab es wohl heftigen Widerstand der anderenAdligen gegen die Macht der Hausmeier. Weiter stand in diesem Jahr einentscheidender Krieg gegen den Bayern-Herzog an, der anscheinend gegen die Edlen des Reiches nur mit einem „rechtmäßigen“ König an der Spitze des Staates durchzusetzen war. Berühmtheit erlangte der ansonsten in seinem Handeln fast unbekannte König nur durch seine Absetzung als letzter aus dem Geschlecht der Merowinger. Er wurde geschoren und musste zwischen dem 31. Oktober 751 unddem 23. Januar 752 in das gleiche Kloster Sithiu eintreten, in dem erzuvor gefangen gehalten worden war. Pippin setzte sich als erster König der Karolinger die Königskrone auf, von den Merowingern hörte man danach nichts mehr. Childerich III. hinterließ einen Sohn, der nicht ins Kloster Sithiu eingewiesen wurde sondern in das Kloster Saint Wandrille. Von ihm ist ansonsten nur der Name Theuderich (Theoderich) bekannt.
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