Chlothar II. KÖNIG VON FRANKEN (GESCHLECHT DER MEROWINGER)

Chlothar II. KÖNIG VON FRANKEN (GESCHLECHT DER MEROWINGER)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Chlothar II. KÖNIG VON FRANKEN (GESCHLECHT DER MEROWINGER)
title König 613

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 584
Bestattung Paris, Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod Oktober 629
Heirat etwa 599
Heirat etwa 604
Heirat vor 614

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 599
Haldetrude
Heirat Ehepartner Kinder
etwa 604
Bertrude VON BURGUND
Heirat Ehepartner Kinder
vor 614
Sigihild

Notizen zu dieser Person

Chlothar II. (* 584; † zwischen 18. Oktober 629 und 8. April 630), genannt der Junge, aus dem Geschlecht der Merowinger war König der Franken von 584 bis 629. Chlothar war wenige Monate alt, als sein Vater Chilperich I. 584 ermordet wurde. Seine Mutter, Königin Fredegunde, verwaltete das Königreichbis zu ihrem Tod im Jahr 597. Sein Onkel Guntram I., König des burgundischen Teilreichs, stellte Fredegunde und Chlothar bis zu seinem Tod592 unter seinen Schutz. Im Alter von 13 Jahren bestieg er den Thron. Chlothar siegte 613 über Brunichild (Brunhilde), die Königin von Austrasien und Burgund, und ließ sie hinrichten. Damit war Chlothar II. seit dem Tod seines Großvaters der erste König über das gesamte Frankenreich. Allerdings musste er im Jahre 614 dem fränkischen Adel, der entscheidend zu seinem Sieg über Brunhilde beigetragen hatte, im Edictum Chlotharii wichtige Zugeständnisse machen. Damit legte er den Grundsteinfür den späteren Aufstieg der Hausmeier, insbesondere der Karolinger. In Burgund blieb die Lage nach dem Tod der Brunichild angespannt, dieBurgunder versuchten wieder ein eigenständiges Teilkönigreich zu erschaffen. Godinus, der Sohn des burgundischen Hausmeiers Warnachar, heiratete 626 dessen Witwe und trat dessen Nachfolge an, allerdings ohne Zustimmung Chlothars. Chlothar lockte daraufhin Godinus nach Neustrien und ließ ihn umbringen. Das Amt des burgundische Hausmeier blieb bis 642 unbesetzt. Insgesamt war Chlothars Regierungszeit eine Friedenszeit für das Frankenreich, so berichtet es zumindest die Fredegarchronik. Er verlegte seine Residenz von Rouen nach Paris und stellte die alten Grenzen der Teilkönigreich wieder her. 623 übergab Chlothar das Königreich Austrasien seinem Sohn Dagobert I.Chlothar starb im Winterhalbjahr 629/630 und wurde in Paris in der Kirche St. Vincent beerdigt. Chlothar heiratete dreimal: um 599 Heldetrud (Haldetrud), † vor 613, begraben St. Ouen in Rouen Bertetrud, † 618, begraben in St. Vincent in Paris Sigihild, 625/626 bezeugt, † 28. September 629, begraben in St. Vincent in Paris Aus seiner ersten Ehe hatte er drei Kinder: Merowech, 604 bezeugt Sohn, † nach 613 Dagobert I. (* 603; † 639) Aus seiner zweiten Ehe hatte er einen weiteren Sohn, Charibert II.. Darüber hinaus wird vermutet, dass Aemma, die Ehefrau des Königs Eadbaldvon Kent, eine Tochter von ihm war.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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