Lorentz SPITZELT

Lorentz SPITZELT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Lorentz SPITZELT
Beruf Ratsperson, Richter, Vicerichter, Kirchenvorsteher, Schöppe, Bergmeister
Besitz Zinngruben zu Geyer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1530
Tod vor 1611
Heirat 1550
Heirat vor 1576

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1550
Katharina FRIEDRICH
Heirat Ehepartner Kinder
vor 1576
Anna RÖHLING
Heirat Ehepartner Kinder

Anna ARNOLD

Notizen zu dieser Person

1579 Ratsperson, 1574/76/84/85/89 Richter, 1591 Vicerichter, 1569 Kirchenvorsteher, Schöppe, Bergmeister, Besitzer von Zinngruben zu Geyer Seine erste Frau heiratet er 1550: Katharina, Tochter des Zehendner Wolf Friedrich. Die zweite Frau heiratet er vor 1576: Anna, Tochter des Georg Röling.Diese stirbt 1594 i.A. von 51 ½ Jahren und wurde demnach 1543 geboren. Seine dritte Frau ist Anna, die Tochter des Jacob Arnold, weil. Bürgerund Steiger in Annaberg, itzo in der Churfl. Wwe. Dienst zu Dresden(sie +1624 i.A. von über 70 Jahren). Landsteuern: 1561/68/69/70/72/73, 1574 2x,1575 2x, 1576/78/79, 1583 2x, 1585, 1587 2x, 1588 3x, 1589/99, 1600/02/05/11 Kinder: Wolf II, Christof, Tochter N. (oo 1578 den Diacon Georgius Hierpurk von Eisenberg), Ottilia (oo 1576 den Bergmeister Voitisch), Judith (oo 1576 Georg Steinbach) Patenschaften: Er: 1589/90 Ehefrau Catharina (?): 1580, 1590 2x, 1592 Tochter Judith: 1579/80 Tochter Ottilia: 1582 2x, 1583/84/85 Tochter Anna: 1588 Sohn Wolf: 1582/83 Ehefrau Anna: 1595/96 Enkelin Catharina: 1590/94 Seine Frau ist 1544 Patin bei einem Findling(GB No.2). Er kauft 1553 der Nickel Stortzin Haus samt Recht an Wasser beim Brauhaus für alle Zeiten, eine Wiese am Greifenbach zwischen dem oberen Vorwerk und dem unteren nach Tannenberg zu für 280fl. 150fl gehen an den Gemeinen Kasten. Auf der Wiese behält Andreas Stortz das Fahrwerksrecht zu seinem ochwerk, ohne das Gleis verlegen zu dürfen(GB No.9). Er nimmt 1553 an der Berainung des Geyrischen Waldes teil. Er, Stiefbruder des Georg Paul, kauft 1557 von diesem Haus, Hof, Garten, die Äcker am Schlegelsberg,eine Wiese am Greifenbach, mit der Tannenberger Flur rainend mit 2 Tischen, dem Braugerät und dem Siedel für 380fl ? 100fl Angeld, Rest inQuartalszahlungen zu 4fl. Er kauft auch das Wasser, das aus des Hans Preus? Keller geht. Er verkauft 1557 Haus, Hof und Garten, zwischen Wolf Spitzelt und Blesel Heinrich gelegen, eine Wiese am Greifenbach neben Andreas Stortz, eine Wiese in der Wahrsage unter Hans Han, einen Wasserüberfall aus dem oberen Brauhaus für 350fl ? 100fl Angeld ? Quartalsraten von 4fl - an Jacob Hanfstengel. Er hat 1560 die 80fl, welche Georg Paul auf seinem Haus stehen hatte, bezahlt und erhält Verzicht(GBNo.9). Er raint 1560 mit einem Acker am Spitzenberg mit Georg Röling(GB No.9). Er verzichtet 1562 für Moritz Engel aus Zwickau der Margaretha, Merten Patzschkin. Er ist 1563 Ratsmitglied, 1564 und 1566 auch. Erist 1564 Ratsperson. Er ist 1565 Schöppe. Er hat 1566 als Schichtmeister auf der Kupferzeche ?Nach Willen Dein? am Schlegelsberg 22silb ßo 1gr 7pf verbaut. Ist von den Gewerken nicht bezahlt worden und erhält deshalb die Grube zugesprochen. Er verkauft sie für 50fl umgehend an HieronimusLotter(Bergb.G.). Er ist 1566 Richter. Beider Sohn Christof erhält 1567 einen Geburtsbrief(GB No.8). Er ist 1568 Zeuge für einen Geburtsbrief(GB No.8). Er ist 1569 erwählter Gotteshäuservorsteher. Seine Ehefrau Catharina kauft 1569 von WolfSpitzelts Vormund, verkauft 1570 an Lorenz Drummer(Erbb.). Seine Tochter N. heiratet 1570. Der Bergmeister ValtenSilberhans zahlt 42gr zur Verehrung an fremde Hochzeitsgäste auf demRathaus(GB No.12). Er bezeugt 1570 einen Geburtsbrief. Er zahlt 1570 von der Flachsdarre 2gr. Er erhält samt seinen Gästen 1570 zu seines Sohnes Hochzeit 6 Kannen Wein zu 19gr verehrt. Er zahlt 1570 für 3ßo Klafter Holz 3ßo. Er ist 1570 Schöppe, ab 1571 Richter. Er bürgt 1571 alsSchöppe für Georg Weiger. Er fährt 1571 mit dem neuen Cantor zur Superindentur in Annaberg. Er erhält 1571 für die Verhandlungen mit dem Rat von Leipzig wegen des neuen Jahrmarktes 48gr. Er verzehrt 1571 bei Verhandlungen in Wolkenstein 6 ½ gr. In seines und des Hans Uthmann Sache verzehren 1571 der Amtsschösser von Wolkenstein mit den Herren desRates 2ßo 6gr. Er erhält 1571 als Zusteuer an der Zehrung 12gr, als erdas Pachtgeld nach Dresden bringt. Er verzehrt zusammen mit dem Richter 1571 bei Jägermeister in Zschopau wegen der Zäune 12gr. Seine Tochter N. verlobt sich 1571. Er erhält dazu 10 Kannen Wein verehrt, entsprechend 33gr 3 ½ pf aus der Stadtkasse. Er zahlt Mo.zu Walp. 1571 im IV. Viertel 4gr. Seine Tochter N. heiratet Jacobi 1571. Der Rat zahlt der Schenkin für den Eidam 12 ½ gr, für das Einschroten von Bier für die Hochzeit 2gr, für Geschenke und Verehrung der Fremden 2ßo 6gr sowie für das Halten von 2 Gemeinböcken 1ßo. Er zahlt 1571/72 in 2Raten zu je 21gr Erbsteuer aufs Vorwerk. Er zahlt 1571 für 48 ½ KannenWein, die den fremden Herren zu Hans Rölings Tochter Hochzeit verehrtwurden, 2ßo 25gr 6pf. Er verzehrt 1571 zusammen mit Hans Schramm aufdem Leipziger Michaelismarkt beim Ansuchen wegen der Zins 1ßo 12gr. Ererhält 1571 für 4 Kannen Wein, die dem Christoph Röling verehrt wurden, 12gr. Er erhält 1572 zusammen mit Wolf Spitzelt und Gregor Steinbach für die Besichtigung des Vorwerkes 8gr. Er erhält 1572 für das Überwintern des Gemeindebullen und von 2 Böcken 2ßo. Er zahlt 1572 an Waldzins 6 ½ gr. Er hat sich 1572 von Jacob Österreich ein Faß Talk in Leipzig borgen lassen. Da die Qualität der 12Ztr. Nicht gut war, ist die Bezahlung 1575 noch immer nicht erfolgt. Er ist ab 1573 Ratsfreund. Erist 1574 Schöppe. Er wird 1574 von Jacob Volkmeyer aus Leipzig beklagt. Er liegt mit Martin Mertten im Streit um ein Bergwerk und will nachdessen Beendigung bis Ostern 1575 bezahlen. Er ist 1575 Zeuge bei einem Geburtsbrief. Er ist 1575 Vormund von Hans Bauer, einem Verwandten von Jeronimus Lotter. Er zahlt Mich.1575 an Vorwerkszinsen 21gr. Er wird 1575 von Simon Landrock mit ehrenrührigen Worten ausgefordert. Er hat 1576 einen Erbstreit mit den Miterben der Sebald Rölingin. Georg Röling wird als sein Schwiegervater bezeichnet. Seine Tochter N. hat 1576 geheiratet. Bei der Abrechnung 1577 werden als Einkunftvon den Teilnehmern der Hochzeitsfeier 1ßo 8gr eingezahlt. Er zahlt 4gr Ackerzins und 57gr 9pf Vorwerkszins sowie weitere 4gr Ackerzins. Er zahlt 1577 für rückständiges Holzgeld aus 1576 42gr. Er zahlt 1577für 2ßo Holz vom Schlegelsberg 3ßo. Er zahlt Walp.1577 im IV. Viertel4gr Acker- und Wiesenzins. Er soll 1577 Schulden gegenüber den Sebald Röling?schen Erben haben. Die Sache iststrittig. Er ist 1577 Vormund der Walpurg, Hans Rauchin. Er hat 1577 Erbgelder vom Amtsschösser in Wolkenstein zu bekommen. Er klagt in ehelicher Vormundschaft seines Weibes Katharina zusammen mit seinen Schwägerinnen Ursula Schütz und Maria Hanfstengel um seines verstorbenen Schwagers Wolf Friedrichs Holz 1577 wegen Erbgeldern(GB No.11). Er ist 1577 und 1582 Ratsmitglied. Er war 1578 in Rixlebens Sachen auf dem Wolkenstein. Seine Tochter N. verlobt sich 1578. Er erhält dabei 6 KannenWein für 21gr verehrt. Er erhält 1578 für das 1576 erfolgte Semmelbacken 30gr. Er verzehrt 1578 zusammen mit Gregor Steinbach in S.Annabergbeim Amtsverwalter 6gr. Er erhält 1578 für das Halten von 2 Rammelböcken 1ßo. Seine Tochter N. heiratet 1578. Der Bergmeister verehrt ihr dazu 2 Faß Bier, wofür er dem Rat 24gr zahlen muss. Bei ihm steht 1578 das Gemeinrind. Er ist 1578 Zeuge für eine 1550 erfolgte Eheschließung.Er nimmt 1578 als Abgesandter an den Verhandlungen über die Wildzäuneteil. Er hat 1578 Liegenschaften von den Erben des Hans Österreich gekauft. Das Angeld wird mit Arrest belegt. Er zahlt 1578 im IV. Viertel4gr Acker-, Wiesen- und Gartenzins. Er erhält 1578 für 1ßo Brot zum Jahrmarkt 1ßo 24gr. Seine Tochter heiratet 1579. Der Rat zahlt zu ihrerWirtschaft 1 Faß Bier zu 1ßo 24gr. Er war 1579 mit dem Stadtschreiberwegen des Zäunmachens in Wolkenstein und erhält mit diesem 7 ½ gr zumVerzehr. Er wird 1582 von Peter Putzscher um Hab und Güter samt väterlichem Erbteil beklagt. Die Klage wird zwar fallengelassen, dann aber erneut Kummer uns Arrest verfügt. Er verzehrt 1582 in Wolkenstein 5gr und in S.Annaberg wegen der Saxen-Capitulation und der Schwefelhüttezusammen mitdem Richter 7gr. Er wohnt 1583 zusammen mit Jacob Putzscher der Wirtschaft des Superindendenten bei. Sie verzehren dabei 24gr. Er verzehrt1583 zusammen mit Oswald Unger beim Oberbergmeister 6gr. Er verzehrt 1583 mit Jacob Putzscher 7gr auf dem Wolkenstein. Er hält 1584 zusammenmit Mats Putzscher auf der Augustusburg wegen des Ungeldes an und verzehrt dabei 1ßo. Er verzehrt 1584 zusammen mit Jacob Putzscher in desFuchs? Sache auf dem Wolkenstein 28gr. Er klagt 1585 gegen Abraham undDavid Paul. Er wird 1587 von Peter Perisch wegen 13flgr Malzschuldenbeklagt. Er ist 1587 Vicerichter. Er klagt 1590 um 5fl 14gr zu des Gregor Dopfers Haus. Er verkummert zusammen mit Gregor Schütz für 50fl Holz aus dem Friedrich?schen Wald, welches bei dem Gewerken Scherffe steht(GB No.11). Auf seinen Gütern hat Wolf Putzscher 39fl Erbgeld stehen. Diese verkauft Wolf Putzscher am 28.10.1611 an David Putzscher(GB No.23). Seine Witwe ? Vormund Wolf Eberlein ? und seine Erben: Jonas Spitzelts Erben ? Vormund Georg Claus ? und Frau Ottilia Bergmeisterin (Voitzschin) ? Vormund Wolf Sommer ? verkaufen ihres Mannes, Vaters undSchwiegervaters hinterlassene Behausung, Hof, Garten, Wasser, 2 Tische, 1 Faulbett, 2 Span-Betten, 6 Kühlfässer, 3 Braubütten, 1 Langrohr und 1 Garten unterm Geyersberg mit einem Teichlein drauf, vorm Greifenbach, samt einer Wiese in der Elterleiner Flur am 03.09. 1612 für 840flabzüglich 46fl Hauptstamm ? 233fl Angeld ? Rest 4fl/Quartal an Hans Bauer. Die Witwe erhält daraus 100fl auf ihr eingebrachtes Gut(GB No.23). Anna, Lorenz Spitzeltin besitzt am 20.05.1613 das über Ottilia Voitzschinan sie gekommene Haus des Andreas Sonel, auf dem dieser noch 30fl 7grstehen hat, der es an Katharina, Christof Hüblers Witwe, für 10fl barverkauft. Sie hat das vorstehende Haus am 04.08.1612 für 185fl - 50flAngeld abzüglich 9fl Hauptstamm ? Rest 9fl/Jahr und Zinsen von Heinrich v.Nitzschbitz auf Wildenfels gekauft(GB No.23). Seine Enkelin Susanne, verehelicht mit Paul Lehmann sowie die Enkel Wilhelm und FriedrichSteinbach nach seiner Tochter Judith, verkaufen am 28.03.1614 Erbgelder an Hans Bauer. Er und sein Sohn Jonas sind vor dem Datum gestorben.Wolf Spitzelt verkauft am 15.05.1615 zusammen mit seiner Schwester Ottilia Voitischin (Bergmeisterin) Erbgelder nach diesen an Hans Bauer.Seine Erben, die bis insgesamt 1644 Zahlungen erhalten sind: ChristophSpitzelt(1622-1642), Katharina Spitzelt(1622-1642), Wolf Spitzelt(1614), Wolf Spitzelt d.J.(1631-1643), Paul Lehmann(1614), Georg Paul unddessen Schwester(1613- 1622), Mattes Schumann(1613-1622), Martin Hornzu Kemnitz(1621-1622), Annan Susanna, Judith und Wolf Spitzelt(1627-1631), Ottilia Bergmeisterin(Voitisch) (1624-1643) durch Gregor Hierburgk zu Kemnitz, Simon Friedel bzw. dessen Witwe (1643 ? 1644) (GB No.23) Ungereimtheiten sind: Lorenz Drummer kauft 1570 nicht wie hier beschrieben von Lorentz? Frau, sondern von Katharina, Burkhardt Spitzeltin! Seine Ehefrau Katharina kann 1580, 1590 und 1592 keine Taufpatin gewesen sein, da er zu diesem Zeitpunkt bereits zum zweiten Mal verheiratetist!? * um 1530 + vor 1611

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
Einsender user's avatar Bernd Michaelis-Hauswaldt
E-Mail key2me@web.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person