Georg sr. GROH

Georg sr. GROH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg sr. GROH
Beruf um 1767 Erbbeständer auf der Scheler Mühle bei Winzeln,

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt
Tod 1779
Heirat
Heirat vor 1759

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

n.n.
Heirat Ehepartner Kinder
vor 1759
Katharina ZIEGLER

Notizen zu dieser Person

Groh (Grohe), Georg: † 1779 (vgl. Jaffé: Papiermühlen im Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., S. 3); um 1767 Erbbeständer auf der Scheler Mühle bei Winzeln, im Scheler Tal an der Felsalb nördlich von Vinningen gelegen (vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 280; Guth, Emil: Büttenpapier für die Amtskanzlei des Landgrafen von der Vinninger Papiermühle im Felsalbtal; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 2002, S. 141). 1774 Erbauer der Vinninger Papiermühle im Felsalbtal (vgl. Guth: Büttenpapier für die Amtskanzlei, a.a.O., S. 142). Nach dem Tod des Georg Groh ging die Papiermühle auf seine Söhne Eberhard Groh und Georg (2) *Groh über, denen am 11.8.1779 von der Rentkammer in Buchsweiler ein Erbbestandsbrief ausgestellt wurde (vgl. Guth: Büttenpapier für die Amtskanzlei, a.a.O., S. 142; Jaffé: Papiermühlen im Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., S. 3). Als 1761 die Ländereien des in der Gemarkung Donsieders, bei Burgalben gelegenen, ehemaligen und schon um 1630 eingegangenen Hofes namens Diedersbach versteigert wurden, war den Steigerern desselben namens Paul Hirschelmann, Heinrich Knörr und Konsorten aus Donsieders durch den Landgrafen von Hessen-Darmstadt die Auflage gemacht worden, auf der Schwarzbach bei Burgalben eine Papiermühle zu errichten. Da diese 1770 noch nicht erbaut war, wurden die Steigerung der Ländereien bei Androhung ei - ner Strafe von 100 Reichsthalern und der Enteignung der ersteigerten Grundstücke, aufgefordert die Papiermühle alsbald zu errichten (vgl. Jaffé, Albert: „Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens und ihre Wasserzeichen“; in: Der Papierfabrikant. 26 (1928), S. 565-570, 1928 [Auch in: Pfälzer Heimat. Beil. z. Pirmasenser Zeitung. - 98 (1928), S. 23; Staatsarchiv Darmstadt. Kabinettsprotokoll von 1770). Die Angelegenheit erledigte sich, als 1772 der Besitzer der Schelermühle (bei Winzeln), Georg *Grohe, sich verpflichtete eine Papiermühle zu errichten (s. Vinninger Papiermühle) (vgl. Jaffé, Albert: Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., Sonderdruck S. 1). Die Verpflichtung Grohes erfolgte in Gemeinschaft mit dem ledigen Papiermüller aus Neunkirchen bei Schaffhausen, Johannes Müller., wenn sich die Regierung in Buchsweiler sich bereit erklären würde, den beiden Erbauern einen Morgen Waldland am „Schwar - zen Stein“ im Erbbestand zu verleihen. Die hanau-lichtenbergische Regierung erklärte sich einverstanden, wodurch sich der Bau ei - ner Papiermühle bei Burgalben erübrigte. Grohe erbaute, da sein Papiermacher und Kompagnon Müller sich der Verpflichtung durch Flucht aus dem Amt Lemberg entzog, die Papiermühle Vinningen allein auf eigene Kosten 1774 (vgl. Jaffé, Albert:„Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., Sonderdruck S. 1). Die landgräfliche Regierung erklärte sich bereit, ihren Papierbedarf vorzugsweise in der Hanauischen Papiermühle zu decken. Nach dem Tod des Georg Groh ging die Papiermühle auf seine Söhne Eberhard *Groh und Georg (2) Groh über, denen am 11.8.1779 von der Rentkammer in Buchsweiler ein Erbbestandsbrief ausgestellt wurde. Die beiden Brüder ließen aber in der Folgezeit die Mühle verfallen, so daß schließlich, nachdem Georg Groh in das landgräfliche Grenadierregiment eingetreten war, verkauft werden mußte. Die Mühle kaufte am 9.1.1788 für 1300 Gulden der aus Reichshoffen/Elsaß stammende Papiermüller Michael *Blum. Noch im selben Jahr ließ dieser die heruntergekommene Papiermühle grundlegend renovieren und auf den technisch neuesten Stand bringen. Neben dem Stampfwerk installierte er einen „Holländer“ für die Lumpenverarbeitung (ein Steintrog mit einem gegenläufigen Messerwerk, durch das die Lumpen hindurchlaufen mußten und in kleinste Bestandteile zerlegt wurden). Die Papiermühle war 151 Jahre lang im Besitz der Familie Blum. °° mit Katharina Ziegler (vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kirchenbücher Vinningen 1770-1800, a.a.O., S. 86); Vater von Eberhard Groh und Georg (2) *Groh (vgl. Guth: Büttenpapier für die Amtskanzlei, a.a.O., S. 142; Jaffé: Papiermühlen im Bezirksamt Pirma - sens, a.a.O., S. 3), des Bauern und Müller auf der Schelermühle in Winzeln, Joseph *Groh (vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kir - chenbücher Vinningen 1770-1800, a.a.O., S. 39, 86, 87) und des Peter *Groh (vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kirchenbücher Vin - ningen 1770-1800, a.a.O., S. 87). Literatur/Urkunden: - LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1834: Streit zwischen Georg Groh von der Scheler Mühle und Caspar Hofmann von Vinningen wegen einem teils auf Vinninger, teils auf Winzler Bann in der Hungersbach gelegenen Stück Land, 1767- 1771

Identische Personen

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Hochgeladen 2014-01-23 23:58:02.0
Einsender user's avatar Michael Hübner
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