Wendelin GUDEL

Wendelin GUDEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Wendelin GUDEL

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1567 Schweppenhausen nach diesem Ort suchen
Tod 10. September 1622 Ballersbach-Herborn nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Margarethe WILL

Notizen zu dieser Person

Quellen: LHA KO 53 c44 Nr.124 u.v.a.m. Wendelin Gudel/Wende linus Gudelius ist der erste Namenstraeger der Familie G u d e l i u s. Er entstammt der alten Winzer- und Bauernfamilie der G u d e l aus Schweppenhausen. Schweppenhausen ist e in kleines Winzerdorf ca. 10 km westlich Bingen, im Guldenta l zwischen Stromberg (Herkunft des "Deutschen Michel") und u nd Bad Kreuznach. Der Ort Sweppenhuzun wird im Jahr 1125 als Besitz der Abtei St. Maximin von Trier zum erstenmal genann t. Seit dem 14. Jh war er als Lehen der Wildgrafen und Pfalz grafen im Besitz der Familie von Ingelheim. Im Zinsregister der Kapelle von Schweppenhausen (LHA Koblenz C 44 Nr. 11) w ird im Zeitraum um 1400 - 1420 (von Dr. Moetsch, LHA KO, au f Grund der Schrift zeitlich so eingeordnet) "gudeln peder" mehrmals als Grundeigentuemer in Schweppenhausen genannt. Spaetere Eintragungen in diesem Zinsregister nennen - 1467 g udeln pede als Grundeigentuemer - 1501und 1502 gudeln peder als Sentschoeffe - 1521 guedellen peder als Sentschoeffe I m Gericht und Weissthumsbuch des Fleckens Schweppenhausen (L HA KO 53 C44 Nr.124 S. 28 bis 71) wird ab 1558bis 1575 gude ln wendelin immer wieder als Gerichtschoeffe erwaehnt. Nach dessen Tod um 1575 heiratet "wendell gundels nachgelassene Witwe Els" 1576 am Donnerstag nach Kantate (20.05.1576)"T homas Heinrich von Warmbstatt". In dem Kindschafts- und Ehes acrament (ebd S. 71 bis 73) wird "Wendell" als zweites von s echs Kindern genannt . Als Kinder sind noch erwaehnt Jacob, Elsgen, Margareta, Maria und Hilgarte. Es wird festgelegt, dass Thomas Heinrich den Kindern 90 Gulden in Landeswaehrun g, den Gulden zu 24 A lbus, zu zahlen hat; als Pfand ist u.a . der grosse "Weingart in steigerbergk" genannt, der heute n och zu den besten Lagen von Schweppenhausen gehoert. Wende lin Gudel wurde wohl um 1567 (geschaetzt) als zweiter Sohn i n Schweppenhausengeboren. Am 19.12.1586 wurde er an der Un iversitaet Heidelberg als "Wendelinus Gudelius, Schweppenhus anus, famulus Dionysiane, gratis" immatrikuliert. (Toepke: M atrikel der Universitaet Heidelberg, Bd 2, S.131) Ein gu tes halbes Jahr spaeter, am 7.July anno (15)87 wird Wendelin us Gudelius auf seine Bitte hin von Graf Emich XI.dem Juenge ren zu Leiningen und DagspurgdemProrektor und Dekan der 4. Fakultaet der Universitaet Heidelberg fuer ein Stipendium a us der Stiftung Dioniss der Grosseltern des Grafen vorgeschl agen. (Universitaetsarch iv Heidelberg,UAHA-160/13,fol 200 r+v). Im Antworschreiben vom 04.08.1587 (gleiche Quelle) be haelt sich der Dekan das gem. Satzung der Stiftung ihm zuste hende Recht der Auswahl und Bestallung der Stipendiaten vor und schlaegt die Praesentation des Wendelinus Gudelius ab, o bwohl er diesem ansonsten freundlich gewogen ist und er dess en "wolfarth und befurderung in ander weg gern sehen moechte ". Dies mag der Grund fuer den Wechsel des Studienortes des Wendelinus Gudelius gewesen sein. 1588 wird er in Herbo rn als "Wendelinus Gude- lius Schwettenhusanus" immatrikulie rt.(Zedler/Sommer: Die Matrikel der Hohen Schule und des Pa edagogiums zu Herborn , S.9). Hier hat er wohl sehr schnell Anschluss gefunden und bereits um 1588 die Buerger- und Ba eckerstochter Margarete Will geheiratet. Die "erste" Famili e Gudelius hatte sechs Kinder: Mathias, * um 1590/92, Johan n Henrich, * ebenfalls in diesem Zeitraum, Dorothea, Anna Catharina, Georgius,und Anna Elsbeth. Wendelinus Gudelius war nach Abschluss seines Studiums in Herborn zweiter Kapla n (Steubing: Topographie der Stadt Herborn). Er versah in de r Umgebung von Herborn die OrteHoerbach, Hirschberg, Fleisb ach, Guntersdorf und Beilstein woechentlich mit einer Predig t und Katechisation. Wegen zu geringem Verdienst ging er 15 94 als Pfarrer nach Breitscheid. Dortfertigte er ausfuehrli che Aufstellungen ueber die Rechte und Einkuenfte der Pfarre i Breitscheid, die uns heute guten Einblick geben in die von der Landwirtschaft gepraegte Lebensweise unddie Einkommens verhaeltnisse einer Pfarrersfamilie jener Zeit. Wegen der ho hen Ausbildungskosten seiner Kinder musste er in dieser Zeit ein Darlehen von 22 Gulden bei der Pfarrei aufnehmen. Bemer kenswert ist, dass seine Nachfahren noch 120 Jahre danach di e Schuld tilgen. 1595 begann Wendelinus Gudelius in Breitsch eid ein Kirchenbuch, das auf dem Titelblattseinen persoenli chen Schriftzug wiedergibt und das heute im Archiv der Pfarr ei Ballersbach liegt, wohin Wendelinus Gudelius 1605 wechsel te. 1619 starb seine Frau Margarete. In zweiter Ehe heiratete er um 1620, nun schon ueber 50 Jahre alt, Elsbeth Welz. A m Samstag, den 10. September 1622 verstirbt Wendelinus Gudel ius auf dem Weg von Ballersbach zum Markt in Herborn. Geburtsname: Gudel

Quellenangaben

1 Jost Gudelius jost(at)gudelius.de Benutzerkennung: Gudelius http://gedbas.genealogy.net/pdesc1.jsp?nr=1057655367

Datenbank

Titel Ahnen MS 1
Beschreibung

Update 2024-02-18

Diese Datei stellt die Ergebnisse eigener Recherchen und die veröffentlichten Daten von privaten Personen und Institutionen in einem Netzwerk zusammen. Besten Dank an alle, die ihre Daten im Internet und durch persönliche Mitteilung zur Verfügung gestellt haben.

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Zusammenstellung der Daten immer nur eine Interpretation darstellen kann. Andere Forscher können zu anderen Ergebnissen kommen.

Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs.

Wesentliche Quellen hierfür waren:

Für alle Regionen:

https://familysearch.org/

http://www.myheritage.de/research

http://search.ancestry.de/search/

https://gedbas.genealogy.net/

 

Für den ehemaligen Kreis Stolp:

Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html).

Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt.

Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/         

Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/ 

Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/    

Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen.

Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.

 

Für Ahausen, Merenberg und Umgebung:

Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen  

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995

Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/

 

Für Siegen und Umgebung:

Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei

https://www.archion.de

veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern.

Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen.

Desweiteren:

Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187

http://www.genealogie-si.de/

Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de

Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Weitere Quellenangaben in den Daten!

Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen nehme ich gerne auf.

Sollte jemand seine Interessen oder Rechte verletzt sehen, bitte ich um Information. 

Hochgeladen 2024-02-18 16:52:14.0
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