Isaac BOS DU THIL DU

Isaac BOS DU THIL DU

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Isaac BOS DU THIL DU
Beruf Oberst und Kommandant in Braunfels,Herzgl.Braunschweig.Oberst

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1679
Tod 1769 Braunfels nach diesem Ort suchen [1]
Heirat 29. November 1721 Graß nach diesem Ort suchen [2]

Notizen zu dieser Person

Esquijer Leigneur
Kommandant und Oberst in herzoglich Braunschweigischen Diensten zu Braunfels
O.A. Ev.-luth. Familienregister Rodheim a.d. Horloff 1837 und 1840 o.A.ST
Pfarrei Rodheim a.d. Horloff? StA Darmstadt (Aktual."Praetorius: KB.Hessen, 1939")
du Bos du Thil, Freiherren.
Altes, französisches Adelsgeschlecht, welches seinen Sitz namentlich zu Eu
in der Normandie hatte. Nach dem Widerrufe des Edicts von Nantes wanderten
1686 die sechs Söhne des David du Bos Escuyer Sieur du Thil, eines sehr
eifrigen Protestanten, aus und begaben sich in holländische, englische und
deutsche Kriegsdienste, starben aber bis auf den Jüngsten, Isaac du Bos
du Thil, unvermählt. Letzterer, geb. 1679, gest. 1769, war später herzogl.
braunschw. Oberst und mit Eleonore Henriette Freiin v. und zu Grass vermählt.
Von den Söhnen aus dieser Ehe liess sich der Eine in Triest nieder, wo noch
jetzt Nachkommen leben sollen, der Andere, Anton Ferdinand du B. d. Th.,
geb.. 1728, war ebenfalls Oberst in herzogl. braunschw. Diensten und hinterliess
aus der Ehe mit Albertine Friederike Freiin v. Roeder zu Dierspurg mehrere Kinder,
von welchen Freiin Auguste Wilhelmine Helene, geb. 1781, gest. 1854, mit Carl
Ludwig Freih. v. Lersner, grossherzogl. Less. Kammerherrn und Obersten, vermählt
war, ein Sohn aber, Carl Wilhelm du Bos du Thil, grossherzogl. hess. Kammerherr
und Geh. Rath, viele Jahre als grossherzogl. hess. Staatsminister fungirt hat. Derselbe
war dreimal, ohne Nachkommen zu haben, vermählt.
Neues allgemeines Deutsches Adels - Lexikon, Band 1 Seite 588-589
Ernst Heinrich Knetschke
Unbeglaubigtes Original in französischer Sprache mit 33 farbigen Wappenzeichnungen, Papier, mit folgenden Namen:
1. Du Bos du Thil, Guillaume [Wilhelm], Ritter, verheiratet mit Beribel, Jeanne [Johanna]
2. Du Bos du Thil, Jean [Johann], Ritter, verheiratet mit Brebbin, Jeanne [Johanna]
3. Du Bos du Thil, Jean [Johann], Ritter, verheiratet mit Richer, Margerite [Margarete]
4. Du Bos du Thil, Olivier [Olliver], Ritter, verheiratet 1478 mit Briancon, Marie de
5. Du Bos du Thil, Jean [Johann], Ritter, verheiratet 1513-09-19 mit Rul, Bonne de la
6. Du Bos du Thil, Antoine [Anton], Ritter, verheiratet 1540-05-11 mit Torcy, Francoise de [Franziska]
7. Du Bos du Thil, Jean [Johann], Ritter, verheiratet mit Flovon, Claude de la [Claudia]
8. Du Bos du Thil, Nicolas [Nikolaus], Ritter, verheiratet 1564-07-08 mit Seneschal, Jaqueline
9. Du Bos du Starzaville, Charles [Karl], Ritter, verheiratet mit Cappalin, N.N.
10. Du Bos du Thil, Guillaume [Wilhelm], Ritter, verheiratet 1596-06-30 Villers, Anne de
11. Du Bos du Thil, Fleurant, Ritter, verheiratet mit Godarde, N.N.,
12. Du Bos du Thil, Fleurant, Ritter, verheiratet mit Villy, Anne de
13. Du Bos du Monvinel, Adrien [Adrian], Ritter, verheiratet 1628-02-24 mit Billon, Marie de
14. Du Bos du Thil, Antoine [Anton], Ritter, verheiratet mit Bailleul, Magdalaine [Magdalena]
15. Du Bos du Thil, David, Ritter, verheiratet 1657-09-30 mit Remy, Helene de
16. Du Bos du Thil, Fleurant, Ritter
17. Du Bos du Thil, Daniel Louis [Daniel Ludwig]
18. Du Bos du Thil, Isaac [Isaak], Ritter, verheiratet mit Grass, Eleonora Henriette de
19. Du Bos du Thil, Antoine Ferdinand Louis [Anton Ferdinand Ludwig], Ritter, verheiratet mit Roeder de Diersburg,
Frederique Albertine Louise [Frederike Albertina Luise]
20. Du Bos du Thil, Louis Chretien Isaac [Ludwig Christian Isaak], geboren 1780-01-10
21. Du Bos du Thil, George Louis Frederique [Georg Ludwig Frederik], geboren 1778-10-22, gestorben 1781-11-23
22. Du Bos du Thil, Charles Guillaume Henri [Karl Wilhelm Heinrich], geboren 1777-04-22
23. Du Bos du Thil, Auguste Wilhelmine Helene, geboren 1781-05-02
24. Du Bos du Thil, George Guillaume [Georg Wilhelm], geboren 1782-08-06
Bestand HStADarmstadt A 12 Nr. 352
Quelle:
http://www.spiegel.de/kultur/gutenberg/dokument-64585048-id.(2.3.2010)
Aus: Ausgewählte Werke Philipp Reclam jun. Erstveröffentlichung 1840
VON MEINEN GESCHWISTERN UM JENE ZEIT. MEINE SCHWESTER WILHELMINE
Während meines Aufenthaltes in dieser Fabrik verlor ich auch die Nähe meiner lieben Schwester
Wilhelmine, die durch eine Verheiratung von Ludwigsburg hinweg wieder in die Gegend von
Maulbronn kam. Schon im Kloster Maulbronn besuchte ein benachbarter Geistlicher, Pfarrer
Steinbeis zu Oelbronn, öfters mein väterliches Haus. Es war ein Mann voll Geist und Humor.
Durch sein Äußeres konnte er für ein gewöhnliches Mädchen nicht erobernd sein; denn schon
im mittlern Alter hatte er ein Silberhaar, das nur in einem Kranze den kahlen, glänzenden Schädel
umgab, den er oft in seinem Humore dem Helme Mambrins verglich. Dabei waren seine Gesichtszüge
sehr lang, aber sein hellblaues Auge war voll Geist, und was er nur sprach, mußte man gerne hören.
Im Jahre 1762 zu Vaihingen an der Enz von bürgerlichen Eltern geboren, durchlief er auf Zureden
der dasigen Geistlichen die gewöhnliche Bahn württembergischer Theologen, trat aber, nachdem
er Tübingen verlassen hatte, besonders längere Zeit als Erzieher in die Familie des Baron du Bos
du Thil zu Braunfels ein.
Von diesem Herrn du Thil pflegte er öfters zu sagen:
�Er war ein Mann, der, wenn ich je an menschlicher Tugend hätte verzweifeln können, mich davor
durch seine Tugend geschützt hätte.� Zwei Söhne waren ihm zur Erziehung übergeben, von denen
der eine der noch jetzt lebende, gewesene darmstädtische Staatsminister du Thil ist. Mit ihnen war
ihm öfters die Veranlassung zu Reisen in Deutschland, der Schweiz und Savoyen gegeben, und er
verweilte auch mit seinen Zöglingen zwei Jahre zu Neufchâtel und vier Jahre zu Stuttgart. Von der
Schweiz und von Stuttgart aus führte er einen fortgesetzten Briefwechsel mit der Tante seiner
Zöglinge, einer Fräulein von Asseburg, in deutscher und französischer Sprache. Diese seine Briefe
sind voll lebendiger Schilderungen von Naturszenen und Erlebnissen.

Quellenangaben

1 NDB Bd.4 S.148 f.
2 KB Rodheim

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Hochgeladen 2011-12-15 10:41:58.0
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