Eudes (Udo) I. VON ORLEANS

Eudes (Udo) I. VON ORLEANS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Eudes (Udo) I. VON ORLEANS
Beruf Graf

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 790
Tod 834
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Ingeltrude VON FÉZENSAC

Notizen zu dieser Person

nach einigen Quellen Sohn von Hadrian d'Orleans und Wandrat de Bretagne
Udo war ein Günstling der Kaiserin Judith und gehörte zu dem Kreis der Grafen um seinen Vetter Bernhard I. von Barcelona. Als die Grafen Matfried I. von Orléans und Hugo von Tours auf einer Reichsversammlung im Februar 828 in Aachen für ihr Versagen beim Aufstand in der spanischen Mark mit dem Verlust ihrer Ämter und Lehen bestraft wurden, erhielt Udo die Grafschaft Orléans. Er heiratete eine Schwester des Seneschalls Adalhard, Ingeltrud, Tochter des Grafen Leuthard von Fézensac aus dem Geschlecht der Matfriede.

Im April 830, noch vor der für den 14. April 830 nach Rennes einberufene Heeresversammlung, erhob sich Pippin I. von Aquitanien gegen seinen Vater Ludwig den Frommen. Er marschierte nach Orléans, wo er Udo vertrieb und dessen Vorgänger Matfried (Matfrid) wieder einsetzte. Auf der Reichsversammlung in Compiègne Ende April oder Anfang Mai 830 (auf der Ludwig seine Frau Judithzu Klosterhaft „begnadigte“ und der Bruder des geflohenen Bernhard von Barcelona, Heribert, auf Lothars I. Befehl geblendet wurde) wurde der kaisertreue Udo auf Betreiben der rebellierenden Kaisersöhne Pippin und Lothar nach Italien in die Verbannung geschickt.

Mit der Restitution Kaiser Ludwigs im Oktober 830 kehrte auch Odo in seine Stellung als Graf von Orléans zurück. Dabei zog er durch seine Eingriffe in das Kirchengut heftigen Hass auf sich.

Ein von ihm im Juni 834 schlecht geführter Heereszug nach Neustrien gegen die Grafen Lambert von Nantes und Matfried von Orléans, Parteigänger des aufständischen Lothar, zu dem der Heerbann der Gebiete zwischen Seine und Loire bis in das obere Burgund aufgeboten worden war, endete mit einer vernichtenden Niederlage. Odos Heer verwüstete das Land und zog siegesgewiss bis zurbretonischen Grenze. Dort wurde es nach einem überraschenden Angriff von Lambert und Matfried in blutigem Kampf geschlagen. Odo selbst fiel, wie auch sein Bruder, Graf Wilhelm von Blois,Graf Wido von Maine, Graf Fulbert und der kaiserliche Kanzler, Abt Theudo (Theoto) von Tours.

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Hochgeladen 2013-08-13 19:08:58.0
Einsender user's avatar Heinz Reuffurth
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