Dietrich II. VON OBERLOTHRINGEN

Dietrich II. VON OBERLOTHRINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Dietrich II. VON OBERLOTHRINGEN
Beruf Herzog

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1065
Tod 30. Dezember 1115
Heirat 1079

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1079
Hedwig VON FORMBACH

Notizen zu dieser Person

folgt 1070 dem Vater als 3. Hzg. seines Hauses in Ober-Lothringen, Graf im Elsaßgau, Vogt von Remiremont usw.; er ist vom Besitz nur ein "Primus inter pares" in Lothringen; streitet ständig mit den anderen weltlichen Großen und den Bischöfen des Landes, muß sogar das Prinzip einer Nachwahl durch diese akzeptieren, obwohl Lothringen ein Reichslehen ist; wehrt jahrelang die Ansprüche des Ludwig von Mömpelgard-Pfirt und Bar ab, der über seine Frau Lothringen fordert; wird dabei von Kaiser Heinrich IV. gestützt; muß bedeutende Privilegien zugestehen, u.a. bei der Rechtssprechung, treue Stütze der salischen Kaiser, setzt sich im dt.-frz. Grenzraum entschieden für die Reichsidee ein; während seiner Zeit bürgert sich für Ober-Lothringen die Bezeichnung Lothringen ein, da eine Unterscheidung zu Nieder-Lothringen, das völlig auseinander gebrochen war (u.a. Limburg, Flandern, Brabant), nicht weiter nötig
aus dem Haus Châtenois war seit 1070 Herzog von Oberlothringen, Graf im Elsassgau und Vogt von Remiremont. Er war der älteste Sohn des Herzogs Gerhard von Oberlothringen und der Hedwig vonNamur.

Dietrichs Bruder Gerhard erhob ebenfalls Anspruch auf den Herzogstitel. Die Auseinandersetzungen zwischen den Brüdern endeten 1073 durch einen Friedensschluss, in dem Gerhard bereits den Titel eines Grafen von Vaudémont trägt.

Dietrich stand auf Seiten König Heinrichs IV., für den er gegen die Sachsen kämpfte, vor allem 1075 in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut.

1078 eroberte er mit Heinrich gemeinsam die Festung Metz, deren Bischof Hermann sich auf die Seite des Papstes Gregor VII. gestellt hatte. In der Folgezeit griff Dietrich mehrmals in Belange des vertriebenen Bischofs ein, der ihn daraufhin exkommunizierte, was der Papst Anfang 1079 dann auch bestätigte. Als der Bischof 1082 nach Metz zurückkehrte, konnte Dietrich dies nichtverhindern; erst zwei Jahre später, 1084, gelang Heinrich IV. selbst die erneute Unterwerfung der Stadt, die aber auch nicht von Dauer war.

Er heiratete in erster Ehe Hedwig von Formbach, Tochter des Friedrich von Formbach und der Gertrud von Hadmersleben, wohl Witwe eines Grafen Heinrich, Witwe des Gebhard von Süpplingenburg(† 1075 in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut), Graf im Harzgau.

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Hochgeladen 2013-08-13 19:08:58.0
Einsender user's avatar Heinz Reuffurth
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