Notizen zu dieser Person
folgt unter Mutter und Onkel 584 in Neustrien; wird ständig von Austrien und Burgund (Cousin und Neffen) bekriegt: verliert an sie wichtige Gebiete, zeitweise sogar Paris; verbündet sich mit den Westgoten, 611 mit dem Neffen Theoderich II. von Burgund gegen dessen Bruder; fördert 613 die Rebellion gegen Kgn. Brunhilde und läßt deren Familie auslöschen; wird damit Gesamtkönig mit Hilfe des Reichsadels und der Kirche und muß beiden in allen Reichsteilen große Zugeständnisse machen: 614 Synode und Reichsversammlung von Paris und "Edictum Chlotharii": Vorherrschaft des Adels, logische Folge jahrzehntelanger, vorangegangener Bürgerkriege; verzichtet auf alle Langobardentribute, 623 zwingt ihn der Adel Austriens und Bischof Arnulf von Metz und Pippin dem Älteren zur Reichsteilung: Beginn neuer Bürgerkriege; um 624 bildet sich das Slawenreich Böhmen / Obermaingebiet unter dem främkischen Adligen und Kaufmann (Samo + wohl 658) womit die Auseinandersetzungen mit den Slawen für Jahrhunderte beginnen; steht besonders auch gegen Burgund, dessen Adel kgl. Hausmeier nicht mehr gestattet, ein Amt, das sich in Austrien und Neustrien voll herausbildet.