Notizen zu dieser Person
Hiddi bekleidete zur Zeit KARLS DES GROSSEN ein Grafenamt, wurde wegen seiner frankenfreundlichen Gesinnung von den aufständischen Sachsen vertrieben und fand auf fränkische Boden in Wolfsanger bei Kassel Zuflucht. Von hier aus begann er ein Rodungsunternehmen in den Kaufunger Wald hinein, das im heutigen Ortsnamen Escherode den Namen seines Sohnes Asig bis heute bewahrt. Zur Zeit dieser Rodung war der Kaufunger Wald Erbe und Eigen eines dux Gerhao, den man bisher in keinen Zusammenhang bringen konnte. Es sieht so aus, als ob sich hier in diesem Vorhaben eine 1. Beziehung zwischen den "fränkischen" GERHO-Verwandten und der ASIG-Sippe fassen läßt, wobei deutlich zu werden scheint, dass Gerhao ohne männliche Erben starb, denn der Kaufunger Waldwurde eingeforstet, wobei die Rodung Hiddis wie die des BILLINGS Amelung ausgenommen wurden (811 und 813). Bezeichnend für diesen Zusammenhang mag sein, dass in der Folge in der BILLINGE-Familie ebenfalls der Name Asic (als Enkel des Unwan und der HESSI-Tochter Gisela) auftaucht.
Seine Söhne verfügten im 9. Jahrhundert über reiches Allod im Leinegau, im sächsischen Hessengau und im Tilithi. Für die folgenden 100 Jahre blieb die Geschichte dieserFamilie und ihrer Grafschaften im Dunkel der historischen Überlieferung.