♂ _Jann_ Heinrich KÜHL
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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_Jann_ Heinrich KÜHL |
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Beruf
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Schlachtergeselle |
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Anzahl Kinder
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3 |
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Notizen zu dieser Person
Ausgebombt Jann und Dora K. wohnten mit ihren Kindern Edmund und Ruth bis Juli 1943 in der Augustenburger Straße 47 in Hamburg-Altona. In der Nacht vom24. auf den 25. Juli 1943 griffen 791 britische Bomber in einer ersten Welle Hamburg an und zerstörten durch Einsatz von Phosphor- und Stabbrandbomben großflächig die Hamburger Innenstadt sowie Altona, Eimsbüttel und Hoheluft (Operation Gomorrha). In dieser Nacht wurde auch dasHaus Augustenburger Straße 47 in Altona völlig zerstört. Als nunmehr Obdachlose wurden Jann und Dora K und die Kinder auf der Straße von Lastfahrzeugen aufgelesen und auf den nahe gelegenen Fliegerhorst Uetersen in ein Sammellager verbracht. In Uetersen wurden sie durch den dort stationierten Bekannten Gustav Kruse gewarnt, wonach es Vorbereitungen und Anweisungen dafür gegeben haben soll, Obdachlose indie Ukraine auszusiedeln. Sie folgten der Warnung des Bekannten und setzten sich auf einer 3 Tage andauernden Irrfahrt teilweise unter Bombenbeschuss - mit Eisenbahnen über Neumünster, Lübeck, Bad Oldesloe undRatzeburg nach Zarrentin am Schaalsee ab. Dort fanden sie beim Vatervon Dora K., dem Fischer Johann Plückhahn, Quartier bis Anfang 1945 und entkamen so dem Bombenterror in Hamburg sowie einer möglich Aussiedlung in die Ukraine.
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
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