Notizen zu dieser Person
- Namensursprung: Sommerfeld
Sommer (sehr häufig):
wie Winter mehrdeutig. Vereinzelt auch als Vorname, so 858 am Ob. Rhein, wenn e. Willehelm seine Söhne Willehelm, Willihar, Sumar und Wintar benennt, offenbar e. Zwillingspaar! Öfter mag berufl. Beziehung z. sommerl. Jahreszeit gemeint sein, vgl.
Sommer- u. Winterbäcker, Sommer-u. Winterhöker, wie auch Hoffsümmer (Hopesomer) vermuten läßt; auch Sommerschiffer (ags. Sumerlida) ist bezeugt. Sommerwerck "Sommerarbeit"! Sumerkremer 1354 Worms, Sumerknecht (Saisonarbeiter) 1353 Brünn! Sommerl
ate: mhd. sumerlate "e. Sommer alter Sprößling". Gärtnername. Sommerhalter (obd.) = -halder: an der Sommerseite (Sonnenhang) wohnend. Sommerer (Bay. oft): zum Teil = Sommer, zum Teil = Sommerauer, Ortsname Sommerau mehrf. (Bay. Baden usw.). Vgl.
Nic. zur Sumerwonne (1300) Mainz.