Anton SERBONT

Anton SERBONT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Anton SERBONT
Name Giovanni Antonio de SERPONTE
Beruf Maurer (murarius) 1700 Ober-Olm, D-55270 nach diesem Ort suchen [1] [2]
Religionszugehörigkeit katholisch
Besitz Gut 1663 Grosio, I-23033 nach diesem Ort suchen [3]
Besitz kleines Gut "zu Kolben" und eines "am Hübberg" 1684 Ober-Olm, D-55270 nach diesem Ort suchen [4] [5]
Besitz Haus "obig der Cappelpfordten" sowie weitere Güter 1698 Ober-Olm, D-55270 nach diesem Ort suchen [6] [7]
Besitz Acker "unden am Auer Rich" 1701 Ober-Olm, D-55270 nach diesem Ort suchen [8]
Besitz Acker "am Erbrücker Weg" 1706 Ober-Olm, D-55270 nach diesem Ort suchen [9]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1643 Grosio, I-23033 nach diesem Ort suchen [10] [11]
Tod nach 1711 [12]
Wohnen 1681 Ober-Olm, D-55270 nach diesem Ort suchen [13]
Wohnen 1711 Ober-Olm, D-55270 nach diesem Ort suchen [14]
Moved vor 1668 [15] [16]
Heirat vor 1673
Heirat 1. Februar 1695 Ober-Olm, D-55270 nach diesem Ort suchen [17]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
vor 1673
Catharina ?
Heirat Ehepartner Kinder
1. Februar 1695
Ober-Olm, D-55270
Odilia ?

Quellenangaben

1 Taufeintrag für Anna, Tochter von Conrad Metzler jun. und Ehefrau Eva
Kurztitel: Ober-Olm, katholisch, Taufbuch, 1700.08.01
2 Weidenbach M.
3
Kurztitel: Notariatsakten, Grosio, Campi Giovanni Antonio
 Nr. 4010-4013 (1624-1641): 1627 März 10: Giorgio, Sohn des verstorbenen Giacomo de Serponte, erscheint als Zeuge im Haus des Herrn Marco Antonio Rumoni. 1627 Juni 25: Vertrag zwischen Herrn Giovanni, Sohn des verstorbenen ser Pietro de Quettis, wohnhaft in Venedig; und Bartolomeo, Bruder des ser Benedetto (Sohn des verstorbenen ser Domenico de Serponte) und dessen Erbschaftsinhaber [heißt das, der Benedetto ist schon tot? In den anderen Quellen lebt er aber noch!]. Giovanni de Quettis hatte vom Herrn Antonio, Sohn des verstorbenen Matteo Tirinello, Apotheker, einen Kredit über L. 36 erhalten, der auf Benedetto de Serponte lautete (Notariatsakt von Gerolamo Brinis, 1623 Jun 9). Mit der Hilfe des Herrn Vincenzo, Sohn des Herrn Marco Antonio Venosta, und des ser Giovanni, Sohn des verstorbenen ser Martino Rodolfi, wird nun eine Obligation über 124 Lire Venete vereinbart. Bartolomeo de Serponte soll für sich und seinen Bruder ser Gregorio (jetzt in Venedig wohnhaft) als Schuldauslösung bis Weihnachten 2 Dukaten (à L. 6 s. 4, venezianisch) zahlen. 1628 Feb 18: Ser Angelo (Vigna), Sohn des ser Martino Comparetti von Grosio, wohnhaft in Venedig, erscheint als Stellvertreter der ebenfalls in Venedig wohnhaften Frau Maria, Tochter des ser Martino Raffagini de Rodolfi, Ehefrau des Herrn Gregorio de Serponte. Es geht um ein väterliches Erbteil von Herrn Giovanni Giacomo, Sohn des Herrn Francesco Sermondi. 1629 Feb 7: Giorgio, Sohn des verstorbenen Giacomo de Serponte, verkauft an Cristoforo, Sohn des Martino Robustelli von Grosio 22 "tavole" eines Ackers "in cultura ultra pontem Abdue ubi dicitur ad murum apud mansionem heredum quondam Devetini Bugnoni", um L. 176. 1629 Nov 13: "Actum Grosii suprascripti in via publica ante aedes Bartholomei Cobelli de Serponte". 1631 Feb 21: Lorenzo, Sohn des verstorbenen Apollonio, Sohn des verstorbenen Giovanni Pietro de Serponte, hat vor vier Monaten Caterina geheiratet. Mitgift L. 1200. Zeuge: Herr Gerolamo Zumelli. 1631 Sep 9: Menico, Sohn des verstorbenen Bartolomeo de Serponte, auch im Namen seiner Brüder Martino und Giovanni, verkauft an ser Angelo, Sohn des verstorbenen ser Martino Comparotti: "fundo uno sedimato, videlicet involto uno subteraneo cum stalla et porticu supra, alium involtum, cum tablato cubiculo et alio loco ... coperto parte scandolis et partim tegulis lapideis, in contrata Abdue penes rogias molendinorum". Anstößer: a) die Straße, b) Herr Francesco Sermondi, c) Erben des Herrn Contino, Sohn des verstorbenen Herrn Battista Rodolfi, d) viale comunis. Preis L. 340, davon fallen L. 120 weg wegen Zinsen auf ein Kapital von L. 600, der Rest fällt weg wegen der Schuld des verstorbenen Bartolomeo Serponti an seinen Bruder ser Gregorio (Bezug auf eine Urkunde von 1616 Mai 1). 1632 März 22: Bettino, Sohn des verstorbenen Vincenzo del Bessio, erscheint als Vormund der "pupilli" (= unter 14 Jahre) Martino und Giovanni, Söhne des verstorbenen Bartolomeo Serponti, wegen Schulden ("valde aere alieno gravato"). Sie verkaufen dem Menico, Bruder dieser pupilli, ein Grundstück ("prativo, campivo, buschivo cum mansione supra, videlicet stalla, tablato, et involto) in den Bergen jenseits der Adda "ad Mannerelum(?)" sowie ein halbes Grundstück ("prativo, campivo buschivo cum duobus mansionibus") "ad Vascaldam", genannt "il prato di mezzo". Preis L. 1200, wovon L. 1084 wegen Schulden sofort wegfallen, der Rest wird in zwei Jahren, verzinst zu 6%, gezahlt. 1633 Apr 18: Lorenzo, Sohn des verstorbenen Apollonio de Serponte, als Zeuge. 1633 Jun 10: derselbe. 1634 Feb 16: Caterina, Tochter des verstorbenen Giovanni Pietro Giorsatti de Serponte, Ehefrau des ser Giovanni, Sohn des verstorbenen ser Martino Rodolfi Rafagini, verkauft mit Erlaubnis ihres Ehemannes und des Meister Tomaso, Sohn des verstorbenen Meisters Giovanni Pietro Borserii de Serponte, der abgesehen von ihrem in der Ferne lebenden Bruder Gerolamo ihr nächster Verwandter ist: einen Heuboden (basitio) oder Wohnhaus mit Backofen ("domus ab igne cum furno intus et cum eo puteo ante mane versus .. in contrata Vialis in loco ubi dicitur ad domos illorum Giorsatti"), um L. 91. Käufer: Meister Battista, Sohn des verstorbenen Giacomo Ferrari. 1634 Feb 16: Der Edelmann Silvio, Sohn des verstorbenen Herrn Vincenzo Crotti von Mazzo besitzt ein halbes Grundstück der Erben des Bartolomeo, Sohn des verstorbenen Menico, Sohn des verstorbenen Gregorio de Serponte ("funti unius prativi cum media mansione in monte extra Abduam in contrata ubi dicitur ad Zoffum"). Anstößer: Bartolomeo, Sohn des verstorbenen Antoniolo de Serponte. Der verstorbene Bartolomeo, Sohn des verstorbenen Antoniolo Gratioli de Serponte hatte diese Wiese am 30. Juni 1536 (Notar Pietro Pini) dem Herrn Stefanino, Sohn des verstorbenen Francesco Crotti auf Erbpacht und Wiederkauf um L. 53 verkauft. [Offenbar bezieht sich der genannte Anstößer auf den Vertrag von 1536, gehört also NICHT ins Jahr 1634!] 1634 Nov 7: Meister Tomaso, Sohn des verstorbenen Giovanni Pietro de Serponte, erscheint als Zeuge. 1634 Nov 7: Giovita, Sohn des Meister Bartolomeo Cappi de Tarabino; Vertrag über Mitgift seiner Ehefrau Camilla, Tochter des verstorbenen Giovanni Pietro de Serponte. Summe L. 182,50. (Nur Konzept) 1636 Jan 6: Ser Giovanni Angelo Valorsa und Meister Tomaso de Serponte als Gemeinderäte. (Nur Konzept) 1639 Apr 2: Meister Tomaso, Sohn des verstorbenen Meisters Giovanni Pietro de Serponte, als Zeuge 1639 Sep 15: dasselbe. 1641 Apr 21: Testament des Gerolamo, Sohn des ser Antonello Zumelli, Ehemann der madonna Elisabetta. Hinterlässt u.a. den Enkelinnen Domenica und Elisabetta, Töchter des verstorbenen Matteo Serponti, L. 250. Nr. 4014-4017 (1642-1659) 1642 Feb 17: Meister Tomaso, Sohn des verstorbenen Meisters Giovanni Pietro Borserii de Serponte, Pächter eines Stückes Wiese und Weingarten von der Schola disciplinorum, verlangt und bekommt eine Zinsverminderung von 12 auf 10 staria Wein und von 16 auf 14 staria Getreide. 1642 Nov 25: Aestimatio et in solutum datum dominae Veronicae Bugnonae in praejuditium filiorum et haeredum quondam Bartholomei Cobelli de Serponte (kein Inhalt) 1649 Apr 1: unter den Zeugen ser Benedictus, Sohn des verstorbenen Menico de Serponte 1650 Jan 4: unter den Zeugen: derselbe 1650 März 28: Meister Benedetto, Sohn des verstorbenen Menico, Sohn des verstorbenen Gregorio de Serponte, verkauft an einen Sohn des D. Simone de Nigris von Grosio einen Zins von 5 1/2 staria Getreide "pro medietate" Roggen und Meile. Zinspflichtig ist Maddalena, Tochter des verstorbenen Tomeo Cobelli de Serponte, Bruder des Benedetto, über einen Acker "in cultura inferiori ubi dicitur ad Laccium". Der Zins war Teil eines größeren in Höhe von 9 staria Getreide, der 1612 Apr 1 (Notar Orazio Valorsa) dem Benedetto sowie dessen verstorbenen Brüdern Tomeo und ser Gregorio verpachtet und 1650 Feb 8 zum Teil dem o.g. Benedetto verkauft worden war. 1650 Mai 6: unter den Zeugen Meister Benedictus, Sohn des verstorbenen Meico de Serponte 1650 Apr 7: derselbe Benedetto erhält L. 500 (L. 150 "intuiti caritatis") von Meister Martino, Sohn des verstorbenen Stefano Curti. Bei der Summe handelt es sich um eine Schuld der verstorbenen Elisabetta, Mutter des Martino Curti, gegenüber D. Angelo Vigna aus dem Jahr 1634. Meister Benedetto war mit Akt des Notars Manfredotti von 1650 Feb 18 in die Rechtsnachfolge des Angelo Vigna in dieser Sache eingetreten. 1650 Nov 16: Aufhebungsvereinbarung? zwischen Thomeus de Serponte und Cristoforo Robustelli wg. einer Wiese mit dem Viertel eines Hauses, worauf eine Zahlungsverpflichtung von einem halben Pfund Käse ruht (kein inhaltlicher Eintrag) 1652 Dez 19: Die Erben des Thomeus Cobelli de Serponte verkaufen ein Gut in Tovo (6 km von Grosio) "in monte extra Abduam ubi dicitur ad Rofum" [anderswo kommt ein Gut ad Zofum vor - eins davon Lesefehler?]. 1654 Jun 7: Gemeindeversammlung von Grosio: kein Serponti 1655 Feb 22: Die Brüder ser Giovanni und ser Martino, Söhne des verstorbenen ser Giovanni Rafagini de Rodulfi, verkaufen ihrer Stiefmutter Caterina, Tochter des verstorbenen Giovanni Pietro de Serponte, einen Acker "in cultura inferiori ubi dicitur in Sioga". 1656 Dez 20: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Meister Tomaso Borserii de Serponte, verkauft auch im Namen seiner nicht genannten Brüder dem Meister Battista, Sohn des verstorbenen Giacomo Ferrari, einen "gebrannten Ort" (früher eine Stube), über dem Heuboden des Einkäufers liegend, "in contrata Vialis, ad Domos illorum de Serponte"; um L. 18. Nr. 4018-4019 (1660-1668) 1660 Mai 23: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Meisters Tomaso de Serponte, als Zeuge. Auch am 29. Oktober und 11. November 1660. 1661 Apr 27: Caterina Giorsatti wohnt "in contrada de Abdua alle case de Comperti over de Bertagna". 1661 Okt 3: Verkauf wegen einer Steuerzahlung. Beteiligt: Herr Giuseppe, Sohn des verstorbenen Herrn Contino Rodolfi, als Sonderpfleger der Güter des verstorbenen Giovanni Pietro Giorsatti de Serponte; [in welcher Rolle?] die Schwestern Margherita, Domenica und Orsina de Quettis. Bezug auf einen Notariatsakt des Notars Bernardo Bagnetti von Tirano. Verkauftes Gut: "basitium alias canipa in terra cum solario supra cum porticu ante versus mane", liegend "in contrata Vialis in domo ubi dicitur ad domos illorum de Giorsatto"; außerdem ein Stück Garten "alias basicio" der Serponti, Anstößer des Gartens u.a. die Erben des Meisters Tomaso Serponti. Preis L. 140. -------------------------------------------- 1663 Feb 12: Giovanni Pietro und Giovanni Antonio, Brüder, Söhne des verstorbenen Meisters Tomaso Borserii Serponti, verkaufen ihrem Bruder Giuseppe, ... Kopie. Text: Venditio libera ser Martini filii quondam ser Angeli Vignae de Grosio etc. eidem facta a Joanne Petro et Joanne Antonio fratribus quondam magistri Thomae Borserii de Serponte de Grosio etc. Anno 1663, indictione prima, die Lunae 12 mensis Februarii, inhaerendo venditioni oretenus factae anno 1661 proxime praeterito de mense Aprilis, Joannes Petrus et Joannes Antonius fratres utrinque conjuncti filii quondam magistri Thomae Borserii de Serponte de Grosio etc. agentes infrascripta omnia etc. nedum suis nominibus propriis nec non etiam nomine Joseph eorum fratris pro quo quatenus opus sit nedum de ratho habendo promisit etc. sed etiam de suo proprio ita ut excusari nequeant quod factum alienum promiserunt quasi de proprio teneantur omni meliori modo etc. quibus etc. venditionem liberam in perpetuum fecerunt etc. ser Martino quondam ser Angeli Vignae de Grosio praedicto praesenti et acceptanti, nominative de fundo uno prativo, campivo, ronchivo et buschivo simul se tenente cum mansione una supra scilicet stalla inquadrata et tablato supra et sic deinde usque ad tectum tegulis lapideis cohoperta, sito et jacente in territorio Grosii suprascripti in monte extra Abduam in loco ubi dicitur ad Chegalupum, cui a mane coheret dominae Marthae filiae quondam ser Philippi Salae et partim comunis, a meridie strata comunis, a sero dictorum venditorum et partim Bernardi quondam Francisci Rafagini de Rodulfis et a nullora comunantia comunis, salvo errore coherentiarum etc. cum actione horarum octo aquae ex illa fontis Vascaldae in singulis diebus duodecim pro servitute dicti fundi et cum onere dandi rogiam sive aquaeductum quibus de jure spectat, haec omnia cum suis juribus etc. cessione jurium suorum etc., parabula intrandi etc. constitutoque tenendi etc. atque cum promissione manutenendi etc. in poena pretii infrascripti totiusque dicti ser emptoris damni etc., praetio L. 650 imperialium ex quibus L. 200 imperiales relevari debent per dictum emptorem nomine suprascriptorum venditorum erga spectabilem dominum Simonem de Nigris de Grosio suprascripto successum in locum Dominicae Basiettae, L. 188 s. 10 imperiales pariter relevari debent nomine dictorum venditorum erga nobilem dominum Joannem Baptistam quodam spectabilis domini Visconti Venostae Grosii suprascripti creditorem dictorum fratrum causa etc., L. 125 imperiales etiam relevari debent nomine dictorum fratrum erga spectabilem dominum Joannem Antonium de Nigris de Grosio suprascripto creditorem dictorum fratrum causa et pro parte earum L. 250 imperialium eidem assignatarum per ser Joannem Angelum Valorsa Grosii suprascripti etc. iisque nominibus et singulis congrue tamen referendo durante relevationis mora solvere interesse omni anno ad computum tenere eorum jurium etc. a quibus omnibus dictus emptor dictos fratres suaque bona indemne etc. ac indemnia etc. relevare et conservare promisit etc. sub poena totius damni, expensis et interesse etc. Relique autem L. 136 s. 10 imperiales exigi debeant per dictos venditores nomine eius emptoris ab universitate Grosii ut supra uti debitrice eius emptoris cum majori summa iam ficti retenti in foesto sancti Martini proxime praeterito sive in calendis Januarii proxime decursis. Ponens dictus ser Martinus dictos fratres in eius jus, locum et statum pro exigendis dictis L. 136 s. 10 imperialibus, hoc enim pacto quod dictus emptor teneatur solvere onus et quascumque taleas in dicto comuni Grosii imponendas super aestimo incumbenti super dicto fundo incipiendo de anno 1661 et ex eo quod dictus emptor dicto anno dictis bonis gavisus fuit et haec attento minori praetio ut supra facto et haec omnia pro praesentis venditionis praetio. Renunciando etc. Actum Grosii suprascripti in hipocausto domorum habitationis meae, testes ibidem praesentes etc. ser Georgius quondam ser Christoffori Carlotti de Pino, Stephanus quondam Joannis Moretti et Martinus dictus Baroinus filius quondam magistri Benedicti del Bessio, omnes de Grosio suprascripto, noti et idonei etc. ------------------------------------------------------------------ 1663 März 31: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Meisters Tomaso Borserii de Serponte, erscheint als Zeuge. 1664 Jun 13: Giovanni Maria Robustelli, 83 Jahre, und ser Giovanni, Sohn des verstorbenen Giovanni Giorgio Rodolfi, 72 Jahre, zeugen über die Verwandtschaftsverhältnisse eines Brautpaares Sassella-Robustelli. An der Verwandtschaft beteiligt zwei Schwestern Domenica und Marta Serponti, Urgroßmütter des Paares. ---------------------------------------------------------------------- 1665 Dez 7: Erklärung von Giovanni, Sohn des verstorbenen Stefano Zueti von Grosio auf der einen und der Erben des verstorbenen Meister Tomaso Borserii de Serponte über eine Vereinbarung, die diese 1635 Mai 16 (Notar Claudio Eraldi(?)) wegen eines verzinslichen Darlehens von L. 290 an Tomaso Borserii getroffen hatten. Vor demselben Notar hatte Tommaso 1648 um eine Stundung der Zahlungen gebeten. Kopie. Text: Confessio haeredum nunc quondam magistri Thomae Borserii de Serponte eisdem facta a Joanne quondam magistri Stephani Quetti. Anno 1665, indictione 3a, die Lunae 7a mensis Decembris. Joannes quondam magistri Stephani Quetti de Grosio etc. in hac parte tamquam successus in locum filiorum et haeredum nunc quondam domini Joannis Lancetti de Caspano de Grosio etc. ut ex rogatu nunc quondam domini Agustini Chanalis notarii de Thovo sub die ... mensis ... anno 1635 cui etc. omni exceptione remota etc. ac alio omni meliori modo etc. quibus etc. fuit et est contentus ac confessus habuisse etc. completam solutionem a Joanne Petro quondam magistri Thomae Borserii de Serponte de Grosio praedicto praesente et acceptante suo et nominibus eius fratrum earum L. 290 imperialium contentarum in instrumento obligationis per dictum quondam magistrum Thomam et nunc quondam Joannem Petrum eius genitorem suprascripto nunc quondam domino Joanni Lancetto factae et rogatae per nunc quondam dominum Claudium Homodeum notarium Tirani etc. sub die 16 mensis Februarii anno 1614 cui etc. deductis tamen prius L. ... s. ... imperialibus per dictum Quettum nunc quondam domino Carolo Bugnono notario Grosii suprascripti assignatis ut ex rogatu domini Joannis Antonii Robustelli notarii Grosuptensis sub die ... mensis ... anno ... cui etc. ad qualem computum dictus quondam magister Thomas venditionem fecit dicto quondam domino Carolo de fundo uno campivo ad Lacum praetio L. 172:10 imperialium dicto venditionis instrumento de quo rogatus sum ego notarius infrascriptus sub die ... mense ... anno 1648 cui etc. et pro residuo ad(?) supplementum dictorum L. ... s. ... imperialium dictus quondam dominus Carolus Bugnonus notarius assignationem fecit Georgio Ferario Grosii suprascripti ut ex rogatu mei notarii infrascripti sub die ... mense ... anno ... cui etc. In quaquidem confessione etc., renunciando etc. Actum Grosii suprascripti in stupha inferiori domus habitationis meae; testes ser Bartolomaeus et Andreas fratres quondam ser Georgii Comperti et ...
4 Renovation der dem Domstift Mainz zinspflichtigen Güter, 1698
Kurztitel: C2, Nr. 394/7
 alte Signatur: C2 R 91g [Der erste Absatz gibt jeweils die Lage an, meist durch Angabe der danebenliegenden Grundstücke; die folgenden Zeilen geben die "Teilhaber" dieses Grundstücks an mit Größe und dem von ihnen geschuldeten Steuersatz.] No. 6: It. 16 b. pro 13 alb. 4 d. von 5/4 weingarten obig dem Neuenweeg, beforgt Heimmen zu Johannes Gabel, anderseithß dhomkhirch praesentz gütt, der neunthalben gulten, inhaben undt geben: Hans Görg Krafft von 13 ruthen - 1 alb. 3 d. Johannes Kuhn von 13 ruthen - 1 alb. 3 d. Hanß Peter Jäger 13 ruthen - 1 alb. 3 d. Hanß Peter Öhlig 11 1/2 ruthen - 1 alb. 2 d. Nicklaß Metzler 11 1/2 ruthen - 1 alb. 2 d. Conrath Metzler 17 1/2 ruthen - 2 alb. Adam Limberger 17 1/2 ruthen - 2 alb. (...) No. 8 It. 5 b. von ein undt ein halb viertel weingarten, obig dem Neuenweeg, am Bitzerpfath, geforgt nacher Heim zu, Hanß Adam Behren erben, nacher Eßenheim Anthon Serbont. Inhaben und geben: Hanß Görg Ließ - 2 alb. 6 d. Johannes Kissel - 6 d. Johannes Anhein - 6 d. [Hier ist Anton also nur Anrainer.] No. 9 It. 15 b. pro 12 alb. 6 d. handreichung vor weingarten, im Bitzerpfath, beforgt einseithß nacher Eßenheim, der Zwerweeg nacher Heim zu Peter Kohn, und Johannes Anhein, inhaben und geben: Anthon Serbont 23 ruthen - 2 alb. 7 d. Johannes Raben witib 14 ruthen - 1 alb. 6 d. Mattheiß Helwich 11 ruthen - 1 alb. 3 d. Johanens Simmers wit. 18 ruthen - 2 alb. 2 d. Sebastian Wimbauer - 1 alb. 1 d. Anthon Serbont - 3 alb. 3 d. (...) No. 14 It. 3 b. pro 2 alb., 4 1/4 d. weingarten im Neuenweeg, gef. nacher Eßenheim im angewandt, Heimen zu der Danersweeg, inhaben und geben: Christian Serbont - 7 d. Hanß Peter Schulteiß - 7 d. Hanß Gorg Mühler - 7 d. (...) No. 30 It. 8 b. pro 6 alb. 6 d. von 2/4 wießen zu Damern beforgt beederseithß pfarrgütt, inhaben und geben: Peter Kohn - 1 alb. 1 d. Paulus Metzlers erben - 1 alb. 1 d. Hanß Peter Krafft - 2 alb. 2 d. Catharina Öhligin - 9 d. Hanß Peter Krafft - 9 d. No. 31 It. 1 fl. auri pro 29 alb. 2 d. von ihren häußern, obig der Cappelpfordten, bef. oben die gemeine gass, und Philipß Beckers erben, inhaben und geben wie folgt: Hanß Görg Schmid - 6 alb. 7 1/2 d. Anthon Serbont - 6 alb. 7 1/2 d. Jost Helwich - 13 alb. 4 d. (...) No. 37 It. 4 cappen von häußern auff der Bietz, nuhnmehro durch die Frantzosen abgebrent, bef. der gemeine graben, nacher Eßenheim zu, inhaben und geben: Anthon Serbont - 2 cappen Philipß Walter - 2 cappen [Cappen: Kapaune, oder jedenfalls eine Geflügelart] No. 38: It. 1 1/2 cappen von einem halben morgen weingarten uff der Damerßheil, bef. oben Paulus Schneiders wit. unden Johannes Braunen erben, inhaben und geben: Hanß Peter Schulteiß - 6 d. Christian Serbont - 6 d. Ludwich Hembeßen wit. - 1 alb. 6 d. Henrich Schwartz - 3 alb. Paulus Beißman - 2 alb. Hanß Görg Braun - 1 alb. (...) Pension It. von 135 fl. ad 27 alb. capital termino Martini vermöch obligation de anno 1588 undt darüber gerichtlich geschehener renovation de ao. 1656 gaben: 2 1/2 lb. 6 b. pro 1 fl. 17 alb. 2 d. Philipß Beckers eben, so da seint anietzo: Ludwich Hembeßen wit. - 23 alb. 5 d. Christian Serbont - 11 alb. 6 1/2 d.
5 Renovation der zinspflichtigen Güter des Mainzer Klosters St. Agnes in Ober-Olm, 1684
Kurztitel: C2, Nr. 394/6
 alte Signatur: C2 R 91f Renovation der dem Kloster St. Agnes zu Mainz zinspflichtigen Güter in Ober-Olm durch Oberschultheiß Michael Hohnecker, Unterschultheiß Joachim Kämmerer und sechs genannte Schöffen des Gerichts Ober-Olm 1684 März 10 Die Renovation besteht aus zwei Teilen: Der eine Teil ist eine Übersicht, die für jeden Zinspflichtigen eine Kurzangabe des Gutes, die Abgabenhöhe sowie eine Nummber beinhaltet; hier komplett kopiert als fol. 11-17. Der andere Teil ist eine detaillierte Aufstellung anhand der in der Übersicht aufgeführten Nummern. Übersicht: [fol. 12r] Antoni Serbunth [No.] 41 vom 1/2 virttel halb zu Kolben Kumpf: 0 Maß: 2 Echtmaß: 0 [No.] 42 von 1 1/2 virttel halb undtig dem Hebberg Kumpf: 0 Maß: 3 Echtmaß: 3 3/4 [fol. 13v] Andreaß Öhlig [No.] 20 von 3/4 ahm kurtzen Weg Kumpf: 4 Maß: 3 Echtmaß: 2 [No. 26] vom 1/4 obig ... Weg Kumpf: 1 Maß: 1 Echtmaß: 0 [Die Maßangaben sind schwer lesbar; das erste ist wohl Kumpf (ca. 8 Liter), dann möglicherweise Maß (vermutlich ca. 2 Liter), das letzte offenbar Echtmaß (ca. 0,25 Liter). Die meisten übrigen Zinspflichtigen zahlen Abgaben in Höhe von mindestens einem Kumpf.] Details, fol. 9r-v: [fol. 9r] No. 41 Weingarthen Item 3/4 zu Kolben im öbersten Kälber Weg gef. der Gemeine Weg, haben ir Jost Helbig 1/2 virttel, Johannes Bethmars erben [fol. 9v] 1/2 virttel halb, Michel Güentzers erben 1/2 virttel halb, Peter Struncken wittib 1/2 virttel halb, Antoni Serbundt 1/2 virttel halb, Jörg Hüber 1 1/2 virttel halb, Ludwig Hembuß 1 1/2 virttel halb. gibt der morgen 8 kümpf korn. Wiesen No. 42 Item ein zweithel undtig dem Hübberg gef. Weisenfrauen closter, anderseith Hans Dieter Schreiber, undt Antoni Serbundt, haben in Hans Jörg Kuhn die helfft auf 1 1/2 virttel halb, Antoni Serbundt 1 1/2 virttel halb, Johannes Eüffinger undt Johannes Lang 3 theyl aus 1 1/2 virttel, Hans Jacob Dromershausen 1 1/2 virttel halb. Gibt der morgen 5 kümpf 1 mas. [Die Angaben hinter dem "gef." sind offenbar die Anstößer. Man kann davon ausgehen, dass die genannten Besitzer gemeinsam für das jeweilige Stück zinspflichtig waren. Unklar ist, wie sich die Anteile aufsummieren lassen.]
6 Güterrenovation des Domkapitels Mainz, 1701
Kurztitel: C2, Nr. 394/8
 alte Signatur: C2 R91h Kundt unde zu wissen seye hirmit undt in krafft dieses, daß zu endts gemelten dato, uff begehren eines hochwürdigen dhomcapituls zu Maintz praesens ambtmans, des wohl edell und vesten herren Johannes Wilbergers, dero zu Ober Ohlm jährlich fallente praesens frucht gefäll, durch schulteiß undt gerichten alhier, nahmens Frantz Sebastian Adenau Ober-, Adam Limberger Underschulteiß, Johann Cämmer, Peter Kohn, Pauluß Schreiber, Georg Hübener, Hanß Georg Metzeler und Johannes Becker, gerichtlich erwidert, undt mit allen beforchung treulich von neuem beschrieben wordten. Undt folgt des großen hoffgutts erneuerung, davon jährlich 44 mtr. korn specihermaß gefallen sollen, undt begreifft solches gutt, 155 morgen 3 1/2 viertel acker, 8 morgen 1/4 wiesen undt 1 placken garthen sambt 2 morgen ein viertel weingarthen, befindet sich also folgender maßen: (...) No. 8 It. 2 morgen unden am Auer Rich, gef. oben Anthon Serbont, unden ein stück angewand, so inhatt Johannes Kellebach. [Anton ist nur Anrainer]
7 Gerichtsprotokoll und Kaufurkunde über den Kauf des Zehnthofes in Ober-Olm, 1747
Kurztitel: A2, Nr. 190/34-35
 1747 Jan 19: Gerichtsprotokoll und Kaufurkunde über den Kauf des Zehnthofes in Ober-Olm durch das St. Viktorstift (vgl. 190/33) beurkundet von Unterschultheiß Johann Peter Metzler, Nicolauß Metzler, Johann Adam Schreiber, Johannes Hempes/Hembeß, Johannes Wohmann, Barthol Becker, Paulus Cämmerer, Gerichtsschöfe, Hans Sebastian Metzler, Gerichtsschreiber Amtmann und Fabrikmeister von St. Viktor, Johann Steinbrech kauft den Hof an der Cappel pfordt, neben der gemeine gaß und dem gemeinen graben, Anstößer: Andreas Beckers Witwe, Besitzer: Johann Adam Schreiber, Gerichtsschöffe
8 Renovation der dem Deutschhaus zu Mainz zinspflichtigen Güter, 1736
Kurztitel: C2, Nr. 394/11
 Beschreib oder erneurung, des in alhiesiger, Oberohlmer gemarckung gelegen, undt dem hohen Teutsch Ordens gehörig in Mayntz, mit maas und beforgungen als folget. Wir Johann Georg Reuß, Ober-, Christian Serbundt Underschultheiß, Johann Kreylich, Johann Peter Metzler, Niclaus Metzler, Johann Adam Schreiber, Johannes Hembus, alle schöffen deß churfürstl. Mayntz. fleckens Oberohlm, thun kundt undt bekennen gegen jedermäniglich in krafft dieses brieffs, daß auff heuth dato d. 12ten 9bris 1736 vor uns obgenanden eingefunden, der wohledel vest und wohlgelehrte herr Johann Jacobus Stubenrauch, deß hochlöbl. Teutschen Ritter Ordens in Mayntz verwalter, im nahmen obhochgedachten ordens, undt uns obgenanten zu erkenen geben welcher gestalten jetzt hochwohlbesagtes ordens in unserer gemarckung Oberohlm ein guth liegen haben, welches vermög unbe...stigen documento zeit 1654 nit erneuert worden, foliglichen die mehreste beforgungen in abgang gerathen wollen, so das wir selben von gerichts wegen auff das neue einzutheilen und beforgen möcten. Dieweilen dan sothane büllige begehrung wir gantz willig undt ahn zu dienen bereit; alß haben mehr hochgedachtem lobl. ordens, aigenthumliche in alhiesiger Oberohlmer gemarckung gelegene güther, wie selbe nahmen haben möge nachfolgendlich anhero treylich specificirt, undt zwar bey unseren gethane eydts pflichten. (...) Nro. 6 1 1/2 morgen am Mayntzer Weeg gef. die jungfrauen bey Weisenau, anderseit Thomas Schultheisen erben. gibt der morgen 4 kl. inhaber Johannes Obenhahn - 1/4 ... 21 ruthen 9 1/2 schuh Jacob Wasser - 1/4 ... 1 ruthen 1schuh Jacob Serbundt - 1/4 ... 1 ruthen 1 schuh Velte Schönbügel - 1/4 ... 1 ruthen 1 schuh (...) [Christian Serbondt unterschreibt als erster]
9 Beurkundung über Güterverpfändung, 1706
Kurztitel: A2, Nr. 190/31
 1706 Dez 22: Gericht zu Ober-Olm beurkundet, dass Andreas Kohn vom Kapitel des Mainzer St. Johannesstifts 50 fl. entliehen und genannte Güter zu Ober-Olm verpfändet hat. Benannt werden: Schultheiß Frantz Sebastian Adenaw als Ober-, Peter Kohn Underschultheiß, Paulus Schreiber, Georg Hübenner, Hanß Georg Metzler, Johannes Becker, Pauluß Beißman (Schöffen) Handelnde: Andreß Kohn und Lucia, seine eheliche Haußfrau Verpfändete Güter: ein viertel Acker am Maintzer Weg, Anstößer: Stoffel Hiebßer, Adam Bulman ein weiterer Teilacker in der …gewann, A.: Peter Kohn, Jost Halwich ein weiterer Teilacker Ein Virt 19 ruden ahm Erbrücker weeg, A.: Hanß Peter Jäger, Christian Serbont ein weiterer Teilacker, A.: Wilhelm Eiffingers Witwe, Johannes Cämmers Erben ein weiterer Teilacker, A.: Johannes Metzler, Johannes Schreibers ein weiterer Teilacker, A.: Johannes Culman, Joes Gabel ein weiterer Teilacker, A.: Georg Hübener, Hanß Georg Kohn ein weiterer Teilacker, A.: Johannes Kohn, Johannes Metzler
10
Kurztitel: Notariatsakten, Grosio, Campi Giovanni Antonio
 Nr. 4010-4013 (1624-1641): 1627 März 10: Giorgio, Sohn des verstorbenen Giacomo de Serponte, erscheint als Zeuge im Haus des Herrn Marco Antonio Rumoni. 1627 Juni 25: Vertrag zwischen Herrn Giovanni, Sohn des verstorbenen ser Pietro de Quettis, wohnhaft in Venedig; und Bartolomeo, Bruder des ser Benedetto (Sohn des verstorbenen ser Domenico de Serponte) und dessen Erbschaftsinhaber [heißt das, der Benedetto ist schon tot? In den anderen Quellen lebt er aber noch!]. Giovanni de Quettis hatte vom Herrn Antonio, Sohn des verstorbenen Matteo Tirinello, Apotheker, einen Kredit über L. 36 erhalten, der auf Benedetto de Serponte lautete (Notariatsakt von Gerolamo Brinis, 1623 Jun 9). Mit der Hilfe des Herrn Vincenzo, Sohn des Herrn Marco Antonio Venosta, und des ser Giovanni, Sohn des verstorbenen ser Martino Rodolfi, wird nun eine Obligation über 124 Lire Venete vereinbart. Bartolomeo de Serponte soll für sich und seinen Bruder ser Gregorio (jetzt in Venedig wohnhaft) als Schuldauslösung bis Weihnachten 2 Dukaten (à L. 6 s. 4, venezianisch) zahlen. 1628 Feb 18: Ser Angelo (Vigna), Sohn des ser Martino Comparetti von Grosio, wohnhaft in Venedig, erscheint als Stellvertreter der ebenfalls in Venedig wohnhaften Frau Maria, Tochter des ser Martino Raffagini de Rodolfi, Ehefrau des Herrn Gregorio de Serponte. Es geht um ein väterliches Erbteil von Herrn Giovanni Giacomo, Sohn des Herrn Francesco Sermondi. 1629 Feb 7: Giorgio, Sohn des verstorbenen Giacomo de Serponte, verkauft an Cristoforo, Sohn des Martino Robustelli von Grosio 22 "tavole" eines Ackers "in cultura ultra pontem Abdue ubi dicitur ad murum apud mansionem heredum quondam Devetini Bugnoni", um L. 176. 1629 Nov 13: "Actum Grosii suprascripti in via publica ante aedes Bartholomei Cobelli de Serponte". 1631 Feb 21: Lorenzo, Sohn des verstorbenen Apollonio, Sohn des verstorbenen Giovanni Pietro de Serponte, hat vor vier Monaten Caterina geheiratet. Mitgift L. 1200. Zeuge: Herr Gerolamo Zumelli. 1631 Sep 9: Menico, Sohn des verstorbenen Bartolomeo de Serponte, auch im Namen seiner Brüder Martino und Giovanni, verkauft an ser Angelo, Sohn des verstorbenen ser Martino Comparotti: "fundo uno sedimato, videlicet involto uno subteraneo cum stalla et porticu supra, alium involtum, cum tablato cubiculo et alio loco ... coperto parte scandolis et partim tegulis lapideis, in contrata Abdue penes rogias molendinorum". Anstößer: a) die Straße, b) Herr Francesco Sermondi, c) Erben des Herrn Contino, Sohn des verstorbenen Herrn Battista Rodolfi, d) viale comunis. Preis L. 340, davon fallen L. 120 weg wegen Zinsen auf ein Kapital von L. 600, der Rest fällt weg wegen der Schuld des verstorbenen Bartolomeo Serponti an seinen Bruder ser Gregorio (Bezug auf eine Urkunde von 1616 Mai 1). 1632 März 22: Bettino, Sohn des verstorbenen Vincenzo del Bessio, erscheint als Vormund der "pupilli" (= unter 14 Jahre) Martino und Giovanni, Söhne des verstorbenen Bartolomeo Serponti, wegen Schulden ("valde aere alieno gravato"). Sie verkaufen dem Menico, Bruder dieser pupilli, ein Grundstück ("prativo, campivo, buschivo cum mansione supra, videlicet stalla, tablato, et involto) in den Bergen jenseits der Adda "ad Mannerelum(?)" sowie ein halbes Grundstück ("prativo, campivo buschivo cum duobus mansionibus") "ad Vascaldam", genannt "il prato di mezzo". Preis L. 1200, wovon L. 1084 wegen Schulden sofort wegfallen, der Rest wird in zwei Jahren, verzinst zu 6%, gezahlt. 1633 Apr 18: Lorenzo, Sohn des verstorbenen Apollonio de Serponte, als Zeuge. 1633 Jun 10: derselbe. 1634 Feb 16: Caterina, Tochter des verstorbenen Giovanni Pietro Giorsatti de Serponte, Ehefrau des ser Giovanni, Sohn des verstorbenen ser Martino Rodolfi Rafagini, verkauft mit Erlaubnis ihres Ehemannes und des Meister Tomaso, Sohn des verstorbenen Meisters Giovanni Pietro Borserii de Serponte, der abgesehen von ihrem in der Ferne lebenden Bruder Gerolamo ihr nächster Verwandter ist: einen Heuboden (basitio) oder Wohnhaus mit Backofen ("domus ab igne cum furno intus et cum eo puteo ante mane versus .. in contrata Vialis in loco ubi dicitur ad domos illorum Giorsatti"), um L. 91. Käufer: Meister Battista, Sohn des verstorbenen Giacomo Ferrari. 1634 Feb 16: Der Edelmann Silvio, Sohn des verstorbenen Herrn Vincenzo Crotti von Mazzo besitzt ein halbes Grundstück der Erben des Bartolomeo, Sohn des verstorbenen Menico, Sohn des verstorbenen Gregorio de Serponte ("funti unius prativi cum media mansione in monte extra Abduam in contrata ubi dicitur ad Zoffum"). Anstößer: Bartolomeo, Sohn des verstorbenen Antoniolo de Serponte. Der verstorbene Bartolomeo, Sohn des verstorbenen Antoniolo Gratioli de Serponte hatte diese Wiese am 30. Juni 1536 (Notar Pietro Pini) dem Herrn Stefanino, Sohn des verstorbenen Francesco Crotti auf Erbpacht und Wiederkauf um L. 53 verkauft. [Offenbar bezieht sich der genannte Anstößer auf den Vertrag von 1536, gehört also NICHT ins Jahr 1634!] 1634 Nov 7: Meister Tomaso, Sohn des verstorbenen Giovanni Pietro de Serponte, erscheint als Zeuge. 1634 Nov 7: Giovita, Sohn des Meister Bartolomeo Cappi de Tarabino; Vertrag über Mitgift seiner Ehefrau Camilla, Tochter des verstorbenen Giovanni Pietro de Serponte. Summe L. 182,50. (Nur Konzept) 1636 Jan 6: Ser Giovanni Angelo Valorsa und Meister Tomaso de Serponte als Gemeinderäte. (Nur Konzept) 1639 Apr 2: Meister Tomaso, Sohn des verstorbenen Meisters Giovanni Pietro de Serponte, als Zeuge 1639 Sep 15: dasselbe. 1641 Apr 21: Testament des Gerolamo, Sohn des ser Antonello Zumelli, Ehemann der madonna Elisabetta. Hinterlässt u.a. den Enkelinnen Domenica und Elisabetta, Töchter des verstorbenen Matteo Serponti, L. 250. Nr. 4014-4017 (1642-1659) 1642 Feb 17: Meister Tomaso, Sohn des verstorbenen Meisters Giovanni Pietro Borserii de Serponte, Pächter eines Stückes Wiese und Weingarten von der Schola disciplinorum, verlangt und bekommt eine Zinsverminderung von 12 auf 10 staria Wein und von 16 auf 14 staria Getreide. 1642 Nov 25: Aestimatio et in solutum datum dominae Veronicae Bugnonae in praejuditium filiorum et haeredum quondam Bartholomei Cobelli de Serponte (kein Inhalt) 1649 Apr 1: unter den Zeugen ser Benedictus, Sohn des verstorbenen Menico de Serponte 1650 Jan 4: unter den Zeugen: derselbe 1650 März 28: Meister Benedetto, Sohn des verstorbenen Menico, Sohn des verstorbenen Gregorio de Serponte, verkauft an einen Sohn des D. Simone de Nigris von Grosio einen Zins von 5 1/2 staria Getreide "pro medietate" Roggen und Meile. Zinspflichtig ist Maddalena, Tochter des verstorbenen Tomeo Cobelli de Serponte, Bruder des Benedetto, über einen Acker "in cultura inferiori ubi dicitur ad Laccium". Der Zins war Teil eines größeren in Höhe von 9 staria Getreide, der 1612 Apr 1 (Notar Orazio Valorsa) dem Benedetto sowie dessen verstorbenen Brüdern Tomeo und ser Gregorio verpachtet und 1650 Feb 8 zum Teil dem o.g. Benedetto verkauft worden war. 1650 Mai 6: unter den Zeugen Meister Benedictus, Sohn des verstorbenen Meico de Serponte 1650 Apr 7: derselbe Benedetto erhält L. 500 (L. 150 "intuiti caritatis") von Meister Martino, Sohn des verstorbenen Stefano Curti. Bei der Summe handelt es sich um eine Schuld der verstorbenen Elisabetta, Mutter des Martino Curti, gegenüber D. Angelo Vigna aus dem Jahr 1634. Meister Benedetto war mit Akt des Notars Manfredotti von 1650 Feb 18 in die Rechtsnachfolge des Angelo Vigna in dieser Sache eingetreten. 1650 Nov 16: Aufhebungsvereinbarung? zwischen Thomeus de Serponte und Cristoforo Robustelli wg. einer Wiese mit dem Viertel eines Hauses, worauf eine Zahlungsverpflichtung von einem halben Pfund Käse ruht (kein inhaltlicher Eintrag) 1652 Dez 19: Die Erben des Thomeus Cobelli de Serponte verkaufen ein Gut in Tovo (6 km von Grosio) "in monte extra Abduam ubi dicitur ad Rofum" [anderswo kommt ein Gut ad Zofum vor - eins davon Lesefehler?]. 1654 Jun 7: Gemeindeversammlung von Grosio: kein Serponti 1655 Feb 22: Die Brüder ser Giovanni und ser Martino, Söhne des verstorbenen ser Giovanni Rafagini de Rodulfi, verkaufen ihrer Stiefmutter Caterina, Tochter des verstorbenen Giovanni Pietro de Serponte, einen Acker "in cultura inferiori ubi dicitur in Sioga". 1656 Dez 20: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Meister Tomaso Borserii de Serponte, verkauft auch im Namen seiner nicht genannten Brüder dem Meister Battista, Sohn des verstorbenen Giacomo Ferrari, einen "gebrannten Ort" (früher eine Stube), über dem Heuboden des Einkäufers liegend, "in contrata Vialis, ad Domos illorum de Serponte"; um L. 18. Nr. 4018-4019 (1660-1668) 1660 Mai 23: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Meisters Tomaso de Serponte, als Zeuge. Auch am 29. Oktober und 11. November 1660. 1661 Apr 27: Caterina Giorsatti wohnt "in contrada de Abdua alle case de Comperti over de Bertagna". 1661 Okt 3: Verkauf wegen einer Steuerzahlung. Beteiligt: Herr Giuseppe, Sohn des verstorbenen Herrn Contino Rodolfi, als Sonderpfleger der Güter des verstorbenen Giovanni Pietro Giorsatti de Serponte; [in welcher Rolle?] die Schwestern Margherita, Domenica und Orsina de Quettis. Bezug auf einen Notariatsakt des Notars Bernardo Bagnetti von Tirano. Verkauftes Gut: "basitium alias canipa in terra cum solario supra cum porticu ante versus mane", liegend "in contrata Vialis in domo ubi dicitur ad domos illorum de Giorsatto"; außerdem ein Stück Garten "alias basicio" der Serponti, Anstößer des Gartens u.a. die Erben des Meisters Tomaso Serponti. Preis L. 140. -------------------------------------------- 1663 Feb 12: Giovanni Pietro und Giovanni Antonio, Brüder, Söhne des verstorbenen Meisters Tomaso Borserii Serponti, verkaufen ihrem Bruder Giuseppe, ... Kopie. Text: Venditio libera ser Martini filii quondam ser Angeli Vignae de Grosio etc. eidem facta a Joanne Petro et Joanne Antonio fratribus quondam magistri Thomae Borserii de Serponte de Grosio etc. Anno 1663, indictione prima, die Lunae 12 mensis Februarii, inhaerendo venditioni oretenus factae anno 1661 proxime praeterito de mense Aprilis, Joannes Petrus et Joannes Antonius fratres utrinque conjuncti filii quondam magistri Thomae Borserii de Serponte de Grosio etc. agentes infrascripta omnia etc. nedum suis nominibus propriis nec non etiam nomine Joseph eorum fratris pro quo quatenus opus sit nedum de ratho habendo promisit etc. sed etiam de suo proprio ita ut excusari nequeant quod factum alienum promiserunt quasi de proprio teneantur omni meliori modo etc. quibus etc. venditionem liberam in perpetuum fecerunt etc. ser Martino quondam ser Angeli Vignae de Grosio praedicto praesenti et acceptanti, nominative de fundo uno prativo, campivo, ronchivo et buschivo simul se tenente cum mansione una supra scilicet stalla inquadrata et tablato supra et sic deinde usque ad tectum tegulis lapideis cohoperta, sito et jacente in territorio Grosii suprascripti in monte extra Abduam in loco ubi dicitur ad Chegalupum, cui a mane coheret dominae Marthae filiae quondam ser Philippi Salae et partim comunis, a meridie strata comunis, a sero dictorum venditorum et partim Bernardi quondam Francisci Rafagini de Rodulfis et a nullora comunantia comunis, salvo errore coherentiarum etc. cum actione horarum octo aquae ex illa fontis Vascaldae in singulis diebus duodecim pro servitute dicti fundi et cum onere dandi rogiam sive aquaeductum quibus de jure spectat, haec omnia cum suis juribus etc. cessione jurium suorum etc., parabula intrandi etc. constitutoque tenendi etc. atque cum promissione manutenendi etc. in poena pretii infrascripti totiusque dicti ser emptoris damni etc., praetio L. 650 imperialium ex quibus L. 200 imperiales relevari debent per dictum emptorem nomine suprascriptorum venditorum erga spectabilem dominum Simonem de Nigris de Grosio suprascripto successum in locum Dominicae Basiettae, L. 188 s. 10 imperiales pariter relevari debent nomine dictorum venditorum erga nobilem dominum Joannem Baptistam quodam spectabilis domini Visconti Venostae Grosii suprascripti creditorem dictorum fratrum causa etc., L. 125 imperiales etiam relevari debent nomine dictorum fratrum erga spectabilem dominum Joannem Antonium de Nigris de Grosio suprascripto creditorem dictorum fratrum causa et pro parte earum L. 250 imperialium eidem assignatarum per ser Joannem Angelum Valorsa Grosii suprascripti etc. iisque nominibus et singulis congrue tamen referendo durante relevationis mora solvere interesse omni anno ad computum tenere eorum jurium etc. a quibus omnibus dictus emptor dictos fratres suaque bona indemne etc. ac indemnia etc. relevare et conservare promisit etc. sub poena totius damni, expensis et interesse etc. Relique autem L. 136 s. 10 imperiales exigi debeant per dictos venditores nomine eius emptoris ab universitate Grosii ut supra uti debitrice eius emptoris cum majori summa iam ficti retenti in foesto sancti Martini proxime praeterito sive in calendis Januarii proxime decursis. Ponens dictus ser Martinus dictos fratres in eius jus, locum et statum pro exigendis dictis L. 136 s. 10 imperialibus, hoc enim pacto quod dictus emptor teneatur solvere onus et quascumque taleas in dicto comuni Grosii imponendas super aestimo incumbenti super dicto fundo incipiendo de anno 1661 et ex eo quod dictus emptor dicto anno dictis bonis gavisus fuit et haec attento minori praetio ut supra facto et haec omnia pro praesentis venditionis praetio. Renunciando etc. Actum Grosii suprascripti in hipocausto domorum habitationis meae, testes ibidem praesentes etc. ser Georgius quondam ser Christoffori Carlotti de Pino, Stephanus quondam Joannis Moretti et Martinus dictus Baroinus filius quondam magistri Benedicti del Bessio, omnes de Grosio suprascripto, noti et idonei etc. ------------------------------------------------------------------ 1663 März 31: Giovanni Pietro, Sohn des verstorbenen Meisters Tomaso Borserii de Serponte, erscheint als Zeuge. 1664 Jun 13: Giovanni Maria Robustelli, 83 Jahre, und ser Giovanni, Sohn des verstorbenen Giovanni Giorgio Rodolfi, 72 Jahre, zeugen über die Verwandtschaftsverhältnisse eines Brautpaares Sassella-Robustelli. An der Verwandtschaft beteiligt zwei Schwestern Domenica und Marta Serponti, Urgroßmütter des Paares. ---------------------------------------------------------------------- 1665 Dez 7: Erklärung von Giovanni, Sohn des verstorbenen Stefano Zueti von Grosio auf der einen und der Erben des verstorbenen Meister Tomaso Borserii de Serponte über eine Vereinbarung, die diese 1635 Mai 16 (Notar Claudio Eraldi(?)) wegen eines verzinslichen Darlehens von L. 290 an Tomaso Borserii getroffen hatten. Vor demselben Notar hatte Tommaso 1648 um eine Stundung der Zahlungen gebeten. Kopie. Text: Confessio haeredum nunc quondam magistri Thomae Borserii de Serponte eisdem facta a Joanne quondam magistri Stephani Quetti. Anno 1665, indictione 3a, die Lunae 7a mensis Decembris. Joannes quondam magistri Stephani Quetti de Grosio etc. in hac parte tamquam successus in locum filiorum et haeredum nunc quondam domini Joannis Lancetti de Caspano de Grosio etc. ut ex rogatu nunc quondam domini Agustini Chanalis notarii de Thovo sub die ... mensis ... anno 1635 cui etc. omni exceptione remota etc. ac alio omni meliori modo etc. quibus etc. fuit et est contentus ac confessus habuisse etc. completam solutionem a Joanne Petro quondam magistri Thomae Borserii de Serponte de Grosio praedicto praesente et acceptante suo et nominibus eius fratrum earum L. 290 imperialium contentarum in instrumento obligationis per dictum quondam magistrum Thomam et nunc quondam Joannem Petrum eius genitorem suprascripto nunc quondam domino Joanni Lancetto factae et rogatae per nunc quondam dominum Claudium Homodeum notarium Tirani etc. sub die 16 mensis Februarii anno 1614 cui etc. deductis tamen prius L. ... s. ... imperialibus per dictum Quettum nunc quondam domino Carolo Bugnono notario Grosii suprascripti assignatis ut ex rogatu domini Joannis Antonii Robustelli notarii Grosuptensis sub die ... mensis ... anno ... cui etc. ad qualem computum dictus quondam magister Thomas venditionem fecit dicto quondam domino Carolo de fundo uno campivo ad Lacum praetio L. 172:10 imperialium dicto venditionis instrumento de quo rogatus sum ego notarius infrascriptus sub die ... mense ... anno 1648 cui etc. et pro residuo ad(?) supplementum dictorum L. ... s. ... imperialium dictus quondam dominus Carolus Bugnonus notarius assignationem fecit Georgio Ferario Grosii suprascripti ut ex rogatu mei notarii infrascripti sub die ... mense ... anno ... cui etc. In quaquidem confessione etc., renunciando etc. Actum Grosii suprascripti in stupha inferiori domus habitationis meae; testes ser Bartolomaeus et Andreas fratres quondam ser Georgii Comperti et ...
11 Heiratseintrag für Christian Serbont und Anna Schultheiß
Kurztitel: Ober-Olm, katholisch, Ehebuch, 1693.11.26
12 Taufeintrag für Anton Serbont, Sohn von Christian Serbont und Ehefrau Maria Margaretha
Kurztitel: Ober-Olm, katholisch, Taufbuch, 1711.04.19
13 Taufeintrag für eine ungenannte Tochter des Anton Serbund
Kurztitel: Ober-Olm, katholisch, Taufbuch, 1681.04.28
14 Taufeintrag für Anton Serbont, Sohn von Christian Serbont und Ehefrau Maria Margaretha
Kurztitel: Ober-Olm, katholisch, Taufbuch, 1711.04.19
15 Trivelli F.
16 Urbar 1668
 Giovanni Pietro Serponte gen. Borsero, auch im Namen seiner abwesenden Brüder Giovanni Antonio und Giuseppe, hält die folgenden Güter, die ursprünglich von Magister Tomaso, Sohn des verstorbenen Giovanni Pietro [de Serponte] aus Grosio stammen. [Die folgenden Steuerangaben enthalten auch Verweise auf Bücher A, B oder C mit Seitenzahlen, deren Details hier zunächst nicht weiter aufgenommen wurden.] 1. ein "fondo sedimato" im Ortsteil Viale, mit einem Keller, Stall und Holzhaus mit Stube, Küche, und mit Schindeln gedeckt; angrenzend im Osten an die öffentliche Straße, im Süden an M. Bartolomeo Costa, im Westen an einen Hof und einen Gemüsegarten, im Norden an die öffentliche Straße; L. 65 2. ein Gemüsegarten (fondo ortivo), im Osten angrenzend an das o.g. Haus, im Süden an D. Serponte, im Westen an Maria Ferraria, im Norden an die öffentliche Straße; L. 1 3. ein "fondo sedimato" im Ortsteil Viale, genannt Speluga, ursprünglich Eigentum ihrer Mutter Marta Valorsa; ein Stall mit einem kleinen Hofstück (irgendwie Teil des Grundstücks der Valorsa), L. 14 4. ein Gemüsegarten in der Nähe des Stücks Nr. 3, angrenzend im Osten an Giovanni Antonio Valorsa, im Süden an Domenico Mottarello und Cardini, mit einer Mauer; L. 10 5. ein Weingarten (fondo vignato) im Flurstück "alle Piatte", im Osten angrenzend wie oben sowie an Giovanni Antonio Sala, im Süden an Sasso, im Westen an Domenico Valorsa, im Norden an Viale; L. 44 s. 8 6. ein "fondo campivo" im Flurstück auf der anderen Seite der Adda, genannt Monferrato, im Osten angrenzend an die öffentliche Straße, im Süden an Giovanni Sohn des verstorbenen Francesco Postacco, im Westen an den Fluss und die Familie Valorsa, im Norden an Domenico Sassellino; L. 20 7. ein "fondo campivo" im oberen Teil ("nella campagna superiore"), genannt A Sommargine, im Osten an die öffentliche Straße grenzend, im Süden an Bernarda Valorsa, im Westen an Giovanni Antonio Valorsa, im Norden an die Erben von Giacomo Caspano; von ihrer Mutter Marta stammend; L. 11 s. 6 d. 8 8. ein "fondo campivo" im unteren Teil ("nella campagna inferiore"), genannt In Ceresio oder Viozzo, im Osten angrenzend an die Erben von Giacomo Besseghino, im Süden an die Erben von Antonio Pino del Tetto, im Westen an die Erben von Giacomo Morra und an den Wirt Giovanni Rodolfi; von ihrer Mutter Marta stammend; L. 17 s. 5 d. 6 9. ein "fondo prativo", "ora Zerbivo" (Weizen?), auf dem Berg auf der anderen Seite der Adda, genannt In Traversera, mit Kastanien, wovon ein Teil der Gemeinde gehört, angrenzend an die öffentliche Straße; L. 31 10. ein "fondo prativo" mit Wald, mit einem Haus, einem kleinen Stall und einem Dachboden, im Flurstück genannt A Cacalupo, auf dem Berg auf der anderen Seite der Adda, u.a. mit einem Hofstück und einem Garten, insgesamt 60 tavole, gelegen Richtung Grosotto (?), im Osten angrenzend an Bernardo Rodolfi gen. Raffaggino, im Süden an Grosotto, im Westen an die öffentliche Straße und im Norden an Antonio Pini gen. Tetto, mit diversen Weiden- und Walnussbäumen; L. 278 11. ein "fondo prativo con pertiche no. 3 zerbivo" (?), auf dem Berg auf der anderen Seite der Adda, im Flurstück genannt A Pecedo, mit einem zweigeteilten Haus, in der Nähe der öffentlichen Straße, im Osten an die Straße angrenzend, im Süden an die Gemeinde, im Westen an die Straße, und im Norden an die Gemeinde; der andere Hausteil angrenzend im Osten an die Straße, im Süden an Vastaggio, im Westen an Sasso, im Norden an die Gemeinde; L. 92 12. ein "fondo prativo" im oberen Teil, genannt In Piazzo Boccardo, von der Mutter Marta stammend (?), im Osten angrenzend an Roggia de Mollini, im Süden an Giacomo Caspano und Domenico Valorsa, im Westen an Pietro Fracalanza und im Norden an Giovanni Antonio Valorsa, Bruder der Marta; L. 19 s. 17 sowie ein Stück "Gera"; s. 17 Aufsummierung auf insg. L. 595 s. 16, wovon aber L. 225 s. 16 d. 9 abgezogen werden, so dass ein Rest von L. 369 s. 19 d. 5 verbleibt. Daraus ergibt sich eine Schätzung (für die Steuer?) von L. 4 (oder s. 4?). Giovanni Pietro Serponte und seine o.g. Brüder sind steuerpflichtig für die folgenden Stücke: - an das Armenwesen der Gemeinde (al capitolo del elemosina) für den unter Nr. 5 aufgeführten Weingarten, jährlich 16 Käse im Wert von L. 12 - ebendorthin für das unter Nr. 9 aufgeführte Stück jährlich etwas (Ernte?) im Wert von L. 16 s. 1 - an die Schule "de Disciplini" in Grosio für das Stück unter Nr. 5, jährlich Ernteerträge im Wert von L. 32 s. 8 - an den Pfarrer Giovanni Battista Visconti Venosta für die Stücke unter Nr. 9 und 10, jährlich Ernteerträge (u.a. wohl Heu und Holz) im Wert von L. 58 s. 17 d. 9 - an die Erben des Dr. Vicenzo Venosta für das Stück unter Nr. 11, jährlich Käse und noch etwas im Wert von insg. L. 82 s. 10. Summe dieser Abgaben: L. 201 s. 16 d. 9 Außerdem als Erben der Güter der Marta Valorsa, an Simone Negri aus Grosio, u.a. Käse, im Wert von insg. L. 24. Die genaue Bezeichnung des Dokuments ist nicht bekannt, es war Teil des ersten Berichts von F. Palazzi Trivelli, der schreibt, es sei aus "einem Urbar aus dem Jahre 1668". Nach Aussage von R. de Rosa gibt es im Text Verweise auf den Notar Campi (vermutlich Giuseppe), dessen Unterlagen ebenfalls Teil des ersten Berichts von Herrn Palazzi Trivelli waren. Das Exzerpt ist der Versuch einer deutschen Übersetzung des englischen Exzerpts von Herrn de Rosa in Zusammenspiel mit einer eigenen, zum Teil erheblich von der englischen Fassung abweichenden Interpretation des Originals.
17 Heiratseintrag für Anton Serbont und die Witwe von Johann Peter Ahnhenn
Kurztitel: Ober-Olm, katholisch, Ehebuch, 1695.02.01 I

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