Notizen zu dieser Person
Aus dem Urkundenbuch Scharnebeck: 11.11.1381: Ich, der Knappe dDietrich von dem Berge, und wir, Hinrich und Otto,desselben Dietrich Söhne, Sachwalter, und ich, Hans von dem Berge, undwir, der Vogt Werner von dem Berge, alle Mitgelober undBevollmächtigte all dieser nachbeschriebenen Stücke, bekennen undbezeugen öffentlich in diesem Briefe für alle jene, die ihn sehen odervorlesen hören, daß wir mit Gültigkeit für all unsere Erben und alledie, die das angehen mag, dem bescheidenen Mann Dietrich Springintgut,Bürgermeister zu Lüneburg, und seinen Erben und dem oder denen, diediesen Brief mit ihrem Willen haben, den Meierhof zu Barskamp verkauftund überlassen haben und verkaufen und überlassen, der Herrn Wernervon dem Berge gehört hatte, worauf nun Meyne wohnt, mit allen Artenvon Rechten und Gerichten, mit Vogteigerichten, Diensten, Abgaben, mitBesitzern und Einsitzern und allerlei Zubehör und der Nutzung an Wald,Feldern, Wassern, Wischen, Wegen, Äckern und Weiden und an all dem,was wir in demselben Meierhof und seinem Zubehör hatten. Fernerverkaufen und lassen wir auf ihm und seinen Erben in diesem Brief denZehnten an demselben Dorf zu Barskamp, den großen und den kleinen,außerhalb des Dorfes und darinnen, welcher Art er auch sei, nichts vondem ausgelassen, was auch Herrn Werner von dem Berge zu Lebzeitengehört hatte, für 200 Mark in Lüneburger Pfennigen, die uns von ihmschon bezahlt wurden und an unsere Nutzung gekommen sind, erblich zubesitzen und damit zu tun, was sie wollen, so daß weder wir nochunsere Erben da irgendwelches Recht mehr einbehalten. Und wir undunsere Erben sollen und wollen ihm und seinen Erben und dem oderdenen, die diesen Brief nach ihrem Willen haben, die Rechte an demoben beschriebenen Hof und dem vorgenannten Zehnten zu Barskamp undallem Zubehör bewahren zur Inanspruchnahme aller Rechte zu allem,worin und wie oft auch das nötig ist, und im besonderen für die KinderGewerds von dem Berge, der ein Sohn Borchards von dem Berge war, undsollen ihnen den Lehenszustand zugute halten, so daß sie da ohneSchaden bleiben. Auch sollen und wollen wir ihnen den obenbeschriebenen Hof und Zehntenzu Barskamp mit allem Zubehör treulichverteidigen und vor allem Unglück beschirmen für alles, was sie durchunseren illen tun und lassen wollen. Und wir sollen und wollen sie daauch selber um keinerlei Sache oder Streites willen daran hindern oderhindern lassen. Aber derselbe Dietrich Springintgut und seine Erbenhaben uns, den oben genannten Sachwaltern, und unseren Erben die Gnadeerwiesen, daß wir den oben beschriebenen Hof zu Barskamp und denZehnten daselbst an allen St. Martinstagen nach Ausgabe dieses Briefesfür 200 Mark Lüneburger Pfennige wiederkaufen können, vorausgesetzt,daß wir ihnen die Einlösung auf dem Markt vor St. Michaelis innerhalbder acht Tage verkündigen. Und wenn wir ihnen die Einlösungsolchermaßen angekündigt haben und die 200 Mark am St. Martinstag mitrechten und guten Pfennigen in der Stadt Lüneburg bezahlt undrichtiggemacht haben, so können wir und unsere Erben dann mit dem Hofzu Barskamp und dem Zehnten daselbst tun, was wir wollen oder nicht.All diese vorbeschriebenen Stücke, und ein jedes im besonderen,geloben wir: Dietrich von dem Berge, Hinrich und Otto, seine Söhne,die Sachwalter, und Hans von dem Berge, Werner und Segeband, seineSöhne, und der Vogt Werner von dem Berge und Gewerd und Gerd, dieSöhne des alten Gewerd von dem Berge, dem oben genannten DietrichSpringintgut und seinen Erben und dem oder denen, die diesen Briefnach ihrem Willen haben, und geben es zu treuer Hand dem HerrnJohannes, Probst zu Lune, und den Vögten zu Bleckede, die nun sindoder die später ein Vogt oder Vögte werden, stetig, fest undunerschütterlich, ihn in guter Treue mit einer sanften Hand ohneirgendeine Ausflucht, Widersprache oder Arglist zu halten. ZurBekanntmachung dieses vorgeschriebenen Kaufes und treuen Gelöbnisseshaben wir Sachwalter und Mitgelober alle unsere Siegel mit Willen undmit Wissen an diesen rief gehängt, der gegeben ward nach Gottes Geburtdreizehnhundert Jahr, im einundachtzigsten Jahr, am Abend St. Martins.des heiligen Bischofs.
Karl-Heinz
Böttcher
