Notizen zu dieser Person
Er wird in der Literatur als Freund von Luther bezeichnet.Nach (67) k©·onnte auch Alardus Bohlcken, Pastor in Eckwarden, derGr0©マvater von Bernhardus Elsenius sein.Deftiger Luther. Luther schrieb ihm damals von der Wartburg,"da©マ er den neuen Ehemann bewundere, der in dieser st©·urmischenZeit nichts f©·urchte und dazu so sich beeilt habe. Gott wolle ihnleiten und geben, da©マ er in dem sauren Salat, den er sich damitangerichtet habe, doch auch einige S©·u©マigkeiten versp©·uren m©·oge."Luther selber lie©マ sich Zeit mit dem "sauren Salat" undehelichte erst am 13. Juni 1525 die 1523 aus dem KlosterNimbschen bei Grimma entflohene Nonne Katharina von Bora.In Kemberg muss der Vorarlberger Priester sehr beliebt undangesehen gewesen sein. Immerhin wurde er auch auf demCranach-Alter, der 1995 durch Brandstiftung zerst©·ort wurde,dargestellt.BERNHARDI, Bartholom©·aus, luth. Prediger des 16. Jahrhunderts, *24.8. 1487 in Schlins [Feldkirch], 21.7. 1551 in Kemberg beiWittenberg. - Bartholom©·aus Bernhardi studierte in Erfurt undseit 1504 in Wittenberg und wurde Magister artium.In Chur erhielt er die Priesterweihe, kehrte aber bald nachWittenberg zur©·uck und wurde Professor der Physik, 1512 Dekan derPhilosophischen Fakult©·at und 1518 Rektor der Universit©·at.Bartholom©·aus Bernhardi promovierte 1516 zum Lic. theol. unterdem Vorsitz Martin Luthers, auf dessen Seite er 1517 imAbla©マstreit stand, und wurde 1518 Propst und Pfarrer in Kemberg.Bartholom©·aus Bernhardi verk©·undigte nicht nur die evangelischeLehre, sondern trat auch 1521 als erster Prediger in denEhestand.Wie sehr Luther den "Feldkircher Bartholom©·aus" sch©·atzte, gehtaus dem Schreiben Martin Luthers Mitte Oktober 1516 an seinenOrdensmitbruder in Erfurt den Augustiner Johannes Lang: >Esbesagt nichts, da©マ sich Deine Gabrielisten ©·uber meine, vielmehrdes Bartholom©·aus Feldkirchen Thesenreihe verwundern, da sichauch die Meinigen bisher gewaltig dar©·uber wundern. Freilich istdie Thesenreihe selbst nicht von mir gemacht, sondern MagisterBartholom©·aus hat sie so aufgestellt, n©·amlich bewogen durch dasGeschw©·atz der Kl©·affer gegen meine Vorlesung. Ich wei©マ, wasGabriel sagt: es ist alles treffend, au©マer wo er von der Gnade,der Liebe, der Hoffnung, dem Glauben, den Tugenden redet;wieviel er da mit seinem Skotus pelagianisiere, ist nichtderart, da©マ ich es jetzt brieflich vorbringen k©·onnte.