Hans STERZL
♂ Hans STERZL
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Hans STERZL | |||
Beruf | Ingolstadt / Verwalter im Stadthaus | 1583 | [2] | |
Beruf | Böhming / Söldner | 17. April 1600 | [3] |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|
Geburt | etwa 1558 | Möckenlohe bei Eichstätt nach diesem Ort suchen | |
Tod | 17. Januar 1635 | Eichstätt / U.L.F. Dom nach diesem Ort suchen | [4] |
1581 | Ingolstadt / Verwalter im Zollstadel nach diesem Ort suchen | [5] | |
14. Dezember 1585 | Ingolstadt / Stadtbaumeister nach diesem Ort suchen | [6] | |
27. Januar 1601 | Eichstätt / Bäcker nach diesem Ort suchen | [7] | |
15. Mai 1609 | Eichstätt / Bürger nach diesem Ort suchen | [8] | |
16. Oktober 1616 | Eichstätt / Bäcker nach diesem Ort suchen | [9] | |
28. März 1617 | Eichstätt / Bürger, Bäcker nach diesem Ort suchen | [10] [11] | |
Heirat | 1583 | Ingolstadt / U.L.F. Münster nach diesem Ort suchen | [12] |
Heirat | etwa 1590 | Ingolstadt / St. Moritz nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 5. Februar 1614 | Eichstätt / St. Walburg nach diesem Ort suchen | [13] [14] |
Eltern
Burchhard STERZL |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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1583 Ingolstadt / U.L.F. Münster |
Anna WACHTER |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
etwa 1590 Ingolstadt / St. Moritz |
Barbara STERZLIN |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
5. Februar 1614 Eichstätt / St. Walburg |
Kunigunde JAN |
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Notizen zu dieser Person
1581 wurde Hans Stürzel/Stürzl/Stürtzel in Ingolstadt als Verwalter des Zollstadels eingebürgert. Er heiratete dort im Münster U.?L.?F. 1583 Anna Wachter aus Theißing. Im Münster wurde 1584 ihre Tochter Barbara getauft. 1589 wurde der Sohn Michael getauft, allerdings in der Kirche St. Moritz, was für einen Umzug innerhalb von Ingolstadt 1585-1589 spricht. Kurze Zeit später scheint Anna gestorben zu sein, denn Ende 1590 brachte ihm eine Barbara den Sohn Christoph zur Welt, so dass die zweite Ehe im selben Jahr anzunehmen ist.
Im April 1600 ist in Böhming außer Gilg Sterzl noch ein Hanns Sterzel nachweisbar. Er hatte dort ein eigenes Haus im Ortskern in direkter Nachbarschaft zum Hof des Gilg, aber mit erheblich weniger Grund. Während Gilg 28 große Felder und 12 große Wiesen hatte, hatte Hans nur 5 kleine Felder, 2 kleine Wiesen und einiges an Wald. Hans war demnach kein Bauer wie Gilg sondern hatte ein Köblergut oder Seldengut, von denen es je zwei in Böhming gab. Er könnte also auch Bäcker gewesen sein. Eine Ehefrau wird nicht genannt.
Im Januar 1601 lebte ein Joannes Störzel sen. in Eichstätt als Bäcker und spätestens 1609 auch als Bürger (Taufpate 1601, 1609 Trauzeuge und 1611, 1613, 1614, 1615, 1616 wieder Taufpate). 1613 starb Barbara Störzlin in Eichstätt, sicherlich seine Frau. 1614 heiratete der Witwer dort die Witwe Kunigunde, wobei Burchardus Störzel aus Möckenlohe als sein Vater genannt wird.
Vermutlich handelt es sich in allen drei Fällen um den selben Mann. Allerdings erscheint es rätselhaft, warum der städtische Bürger und Zöllner aus Ingolstadt später als einfacher Bäcker in Eichstätt lebte.
Hans Sterzl und Egidius "Gilg" Sterzl waren vermutlich Brüder, weil ihre Geburtsjahrgänge ähnlich waren (Hans ca. 1558, Gilg ca. 1553), beide im Jahr 1600 ein Anwesen in Böhming hatten, die aneinander grenzten und weil Gilgs Sohn Melchior 1624 wegen angeblicher Hexerei öffentlich verleumdet wurde, nachdem Kunigunde, Hansens Frau, 1620 in Eichstätt als vermeintliche Hexe verurteilt und hingerichtet worden ist.
Quellenangaben
1 | Eichstätter Familienbuch, Bürgerbuch der Stadt Eichstätt und der eingepfarrten Orte von 1589-1618, W497, W498 Autor: Franz Xaver Buchner Angaben zur Veröffentlichung: Selbstverlag Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF), Nürnberg 2007 |
2 | Pfarrmatrikel Ingolstadt ULF Münster, Bd. 21, S. 44b, #1 / 21-01, 089 Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt |
3 | DAEI B 128 Autor: Dr. Friedrich Staffel, Bischöflicher Verwalter St. Willibaldschor Eichstätt Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt (DAEi) B 128 IV Pfr. 1297 |
Friedrich Staphylus/Staffel, "Frstl. Rath und Officialn als der Zeit Bischöflichen Verwalter der vierten Pfründt uf S. Wilb. Chor" | |
4 | Pfarrmatrikel Eichstätt ULF Dom, Sterbefälle 41-01. 002 (Bd. 41, S. 2, #7) Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt |
5 | Bürgeraufnahmebuch von 1581, Fol. 11v, rechte Spalte, 6. Eintrag Angaben zur Veröffentlichung: StadtA Ingolstadt Urkunden B 68 |
6 | Gerichtsbuch Stamham, Öttingen, Oberhaunstadt 1584-90, Fol. 28r Angaben zur Veröffentlichung: StadtA Ingolstadt Urkunden B 175 |
7 | Eichstätter Familienbuch, Bürgerbuch der Stadt Eichstätt und der eingepfarrten Orte von 1589-1618, W277 Autor: Franz Xaver Buchner Angaben zur Veröffentlichung: Selbstverlag Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF), Nürnberg 2007 |
8 | Eichstätter Familienbuch, Bürgerbuch der Stadt Eichstätt und der eingepfarrten Orte von 1589-1618, 879 Autor: Franz Xaver Buchner Angaben zur Veröffentlichung: Selbstverlag Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF), Nürnberg 2007 |
9 | Eichstätter Familienbuch, Bürgerbuch der Stadt Eichstätt und der eingepfarrten Orte von 1589-1618, W188 Autor: Franz Xaver Buchner Angaben zur Veröffentlichung: Selbstverlag Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF), Nürnberg 2007 |
10 | Pfarrmatrikel Eichstätt St. Walburg, Buch: 1, Seite: 186, Lfd-Nr: 4 Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt |
11 | Eichstätter Familienbuch, Bürgerbuch der Stadt Eichstätt und der eingepfarrten Orte von 1589-1618, W498 Autor: Franz Xaver Buchner Angaben zur Veröffentlichung: Selbstverlag Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF), Nürnberg 2007 |
12 | Pfarrmatrikel Ingolstadt ULF Münster, Trauungen 21-01. 089 (Bd. 21, S. 44b, #1) Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt |
13 | Pfarrmatrikel Eichstätt St. Walburg, Trauungen 1-02. 179 (Buch: 1, Seite: 179, Lfd-Nr: 5) Angaben zur Veröffentlichung: Diözesanarchiv Eichstätt |
14 | Eichstätter Familienbuch, Bürgerbuch der Stadt Eichstätt und der eingepfarrten Orte von 1589-1618, W497 Autor: Franz Xaver Buchner Angaben zur Veröffentlichung: Selbstverlag Gesellschaft für Familienforschung in Franken (GFF), Nürnberg 2007 |
Datenbank
Titel | STÜRZL/STERZL/STIRZL in Bayern |
Beschreibung | Familienname STÜRZL/STERZL/STIRZL im Raum Eichstätt, Ingolstadt, München. Orte: Adelschlag, Böhming, Biberg, Eichstätt, Großmehring, Hofstetten, Ingolstadt, Kipfenberg, Kleinmehring, Krut, München, Lenting, Möckenlohe, Regensburg, Schelldorf, Tholbath ab ca. 1500. Quelle: Heinrich Stürzl, Rosa Marschall, Familienchronik Stürzl, Ursprung und Verbreitung der Familiennamen Sterzl und Stürzl im Süddeutschen Raum, Cardamina Verlag, 2016. |
Hochgeladen | 2024-03-27 00:01:40.0 |
Einsender | Heinrich Stürzl |
heinrich.stuerzl@web.de | |
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