Mencke ARENHORST

Mencke ARENHORST

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Mencke ARENHORST

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1632
Bestattung 30. September 1715 Badbergen nach diesem Ort suchen
Tod 1715 Kirchspiel Badbergen nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

In Vehs bestehen zwei Halberbenhöfe Arenhorst.
a) Halberbe Nr. 8 Menke Arenhorst. Hierzu schreibt Dühne in
"Geschichte des Kirchspiels Badbergen und der Bauernschaft Talge"
(1883): Besitzer 1350 Johs. de (von) Arnhorst, 1500 Stine tor
Arenhorst, 1599 Johann thor A., 1636 Menke zur Arenhorst, 1655 Menke
Arenhorst, 1722 Lampe A., 1742 Menke A. Gisla, die Tochter von
Dethward von Knehem, war 1329 verehelicht mit dem Burgmann zu
Quakenbrück, Johann von Arenhorst in Vehs. Die Ahrenhorst besaß er als
bischöfliches Lehen. Von dieser Familie wurde die neue Kapelle
außerhalb Quakenbrücks gegründet. Ein Knape von Arenhorst zog 1384 mit
dem Bischof vor das Haus Lage und half es zerstören. Noch jetzt findet
man auf beiden Höfen Arenhorst Spuren, welche auf frühere adliche
Besitzungen, Mühlen und Teiche, hinweisen. Größe 1826: 70 Morgen
Acker, 20 Morgen Wiesen, 1852 ca. 151 Morgen gesamt.
b) Halberbe Nr. 9 Jürgen Arenhorst. Besitzer 1599 Herm thor A., 1636
u. 1655 Jurgen zur A., 1722 Arnd A., 1742 Jurgen A., 1783 Jürgen A. u.
2 Töchter, Anna und Lene. Hof war St. Johann eigenbehörig. Größe 1826:
65 Morgen Acker, 20 Morgen Wiesen, 1852 151 Morgen gesamt.
Zu Arenhorst führt Dr. Rolf Berner in "Siedlungs-, Wirtschafts- und
Sozialgeschichte des Artlandes bis zum Ausgang des Mittelalters" aus:
"In der Bauerschaft Vehs begegnet zunächst das Geschlecht von
Ahrenhorst. Der Stammsizt war im nördlichen Zipfel der Gemeinde
gelegen, wo er von den Oldenburger Grafen angelegt wurde. 1285 hatte
man eine Teilung noch nicht vorgenommen, so daß von "Johannis gud von
Arenhorst" gesprochen werden konnte. Der Burgsitz wurde vermutlich zu
Beginn des 14. Jh. in zwei Bauernhöfe zerlegt; denn 1351 war Johannes
de Arnthorst belehnt "cum duabus domnibus ididem in parr. Batbergen".
Infolge des allmählichen Schwächerwerdens der oldenb. Macht in ihren
südlichen Besitzungen konnte ein großer Teil davon in
tecklenburgische, das Gut Ahrenhorst aber in landesherrliche Hände
übergehen. Die Fam. de Arnhorst starb zu Beginn des 15. Jh. aus. Ihre
Nachfolge traten die von Lone an. Am Ende des Jh. befanden sich beide
Höfe im Besitz verschiedener Grundherren: die von Dissen hatten die
"hereditas Johannis tor Arnhorst" und die von Knehem die "hereditas
Hermanni tor Arnhorst" inne. Durch Ankauf des Dechanten Arnd Grundick
gelangten beide in den Jahren 1492-1500 in den Besitz des Osnabrücker
St. Johannis-Stiftes. In der mündlichen Überlieferung hat sich auch
die Existenz einer kleinen zum Gute gehörigen Mühle erhalten.
Es ist trotz der Vorgeschicht nicht davon auszugehen, dass Mencke
Arenhorst adeliger Abstammung war, da die "de Arnhorst" bereits
ausgestorben waren. Der aufsitzende eigenbehörige Bauer nahm den Namen
des Hofes an.

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Titel Moeller
Beschreibung
Hochgeladen 2024-01-25 20:41:15.0
Einsender user's avatar Horst Möller
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