Notizen zu dieser Person
Die Namensträger Ojemann bzw. Oyemann dürften urspr. zurückzuführen
sein auf den Vollerbenhof Oyemann in Wehdel Nr.6, mundartlich "Oyinck,
lt. Dr. Rolf Berner einem Meyerhof aus fränkischer Zeit, der 977
erstmals genannt wird. Er gehört zu den 7 an der Straße
Badbergen-Grönloh gelegenen Höfen, genannt "De säben Stroater". Nach
Pohlsander: 1300 Hermann Oyinc, im Viehschatzregister von 1490 erwähnt
als "Lampeke Oyemann". Dühne schreibt 1873: Das Vollerbe war nach
Hausgenossenrecht dem Bischof von Osnabrück eigenbehörig. Größe 1826:
72 Morgen u. 19 QR Acker, 32 Morgen und 72 QR Wiesen und Weiden, 1
Morgen u. 10 QR Forsten. 1959 durch Erbschaft an Emma Thomann geb.
Lübke.
Ebenfalls in Wehdel gibt es den Markkotten Reinke Oyemann, Haus Nr.
36. Er hatte 1826 86 QR Garten und Acker und wurde lt. Dühne 1873 mit
dem Markkotten Reinermann, Nr. 35, vereint.
In Grönloh gibt es den Markkotten Nr. 25 Kleine Greve oder Oyemann.
Lt. Dühne wird 1589 ein Jürgen Oyemann genannt. Im
Contributionsregister und im Wolfsjagdregister wird 1648 ein Jürgen
Oyemann aufgeführt. 1742 heißt der Besitzer Johann Oyemann jetzt Kl.
Greve. Größe 1860: 64 Morgen und 83 QR. Aus "750 Jahre Grönloh":
Markkotten erscheint im Viehschatzregister von 1490 als Hanneke Greve.
1534 wird Lampe Greve und 1589 Jürgen Oyemann genannt. 1686 heiratet
ein Johann Rahrt, der in den Kirchenbüchern von Badbergen bald Rahrt,
bald Greve genannt wird. 1764 ist Johann Hermann Greve, geb. Ojemann
Besitzer der Stätte.
Des weiteren gibt es in Grothe 49 den Markkotten Heinrich auf der
Heide oder Oyemann, in Wehdel Nr. 29 den Markkotten Schröder sive
Suing vel Oyemann und in Langen den Markkotten Oyemann sive Brüning.
Quelle: Pohlsander