♂ Karl LEIBOLD
Eigenschaften
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Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
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Name
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Karl LEIBOLD |
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Notizen zu dieser Person
der Stoa-Karle ist von 12 Kindern der einzig Überlebende. Er war zu der ersten Frau von Hermann Roth ein Stiefbruder und lebte bei ihnen. Hermanns zweite Frau war eine Schwester zu meiner Oma Karoline Göck. Der Stoa-Karle war ein gescheiter Narr, wohnte in der unteren Kammer bei (heute) Huiers im Haus und arbeitete im Stall mit. Beim melken musste er den Schwanz halten. Er konnte lesen und schreiben wie ein Viertklässler. Viele trieben mit ihm ihren Spaß, aber auch er war durchtrieben. Als einmal der Bruder von meiner Oma aus Nürnberg zu Besuch kam, machte ihre Schwester eine Schüssel Kartoffelsalat. Bis alle begrüßt waren, hatte er die ganze Schüssel ausgegessen. Einmal haben meine Mutter und ihre beiden Cousinen ihm ihre drei Brillen aufgesetzt, aber er konnte trotzdem lesen. In der Wirtschaft stellte er ein volles Bierglas auf den Kopf und tanzte um den Tisch herum, ohne dass es herunterfiel. So verdiente er sich sein Freibier. Für die Gemeinde klopfte er für ein paar Pfennige die Steine klein, die die Bauern von ihren Äckern gelesen hatten und füllte damit die Löcher in den Feldwegen auf. Soweit die Angaben von meiner Mutter. Der Postbot- Franz weiß bestimmt als Nachbar auch noch einiges. Nach dem erhaltenen Foto vom Stoa-Karle wurde 1998 die Maske der Narrenzunft Kübele-Hannes geschaffen. Seine originelle Falten standen Pate und Schnitzer Markus Engel aus Schörzingen setzte die Sache gekonnt um.
Quellenangaben
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Familienregister Lautlingen I, Seite 307
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Heiko Peter
Melle
