Wilhelm Eduard Georg RICHTER

Wilhelm Eduard Georg RICHTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Wilhelm Eduard Georg RICHTER
Beruf Oberbürgermeister

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. Mai 1853 Frankfurt/ Oder nach diesem Ort suchen
Tod 14. Juli 1925 Frankfurt/ Oder nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Else HOFFMANN

Notizen zu dieser Person

(Normannia Halle)

Zum Nachfolger von Geheimrat Dr. Adolph wurde am 19. Mai 1903 der bisherige Hirschberger Oberbürgermeister Georg Richter gewählt. R. war hier kein Unbekannter. Der in Frankfurt (Oder) am 14. Mai 1853 als Sohn eines Juweliers und Goldschmiedes geborene R. war nach seinem Besuch des Friedrichsgymnasiums und Jura-Studiums in Halle, Leipzig, Greifswald und Jena fast ein Jahrzehnt besoldeter Stadtrat in Frankfurt gewesen (Einführung 20. Juli 1882). Im Februar 1891 ging er nach Hirschberg. Trotz seiner dortigen Wiederwahl als Oberbürgermeister (1902) kam er nach Frankfurt zurück und wurde hier am 1. Oktober 1903 in das Amt des Stadtoberhauptes eingeführt. R. übernahm von seinem Vorgänger eine Reihe angefangener Projekte, die er jetzt zielstrebig durchsetzte. Aus der aufgefüllten Tongrube der ehem. Ratsziegelei wurde ein Schmuckplatz (nach 1905, Hohenzollernplatz, heute Platz der Einheit). Der Süd- und Nordgiebel des Rathauses (1905/1906, 1911) wurden wiederhergestellt und dann durch einen neuen Anbau am Rathaus, die bestehende Raumnot der Verwaltung beseitigt (1913). Die Stadtbücherei wurde eröffnet (1906), Lutherschule (1906) und Realgymnasium (1911, heute Karl-Liebknecht-Gymnasium) eingeweiht. In jenen Tagen bekam Frankfurt auch sein Denkmal für Heinrich von Kleist (1910). Nach dem Ablauf seiner ersten Amtsperiode nahmen ihn die Stadtverordneten am 2. Februar 1915 zu einer zweiten an. Inzwischen tobte der erste Weltkrieg. Immer größer wurden die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Lebensmitteln, manches Erreichte wurde nun wieder in Frage gestellt. R., inzwischen kränkelnd, bat im Herbst 1916 um seinen Ruhestand und schied am 1. Februar 1917 aus dem Amt aus. Die Stadt ehrte R., in dem sie ihn wenige Tage später als dritten Oberbürgermeister zum Ehrenbürger annahm und eine Straße nach ihm benannte. Am 14. Juni 1925 verstarb Richter in Frankfurt undwurde im Familienerbbegräbnis auf dem Alten Friedhof beigesetzt

Quellenangaben

1 http://www.frankfurt-oder.de/data/stadtarchiv/faq/faq_stg/dat/obdat_10.htm

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Hochgeladen 2009-11-06 13:35:30.0
Einsender user's avatar Florian Ströse
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