Joannes SCHWAR(C)K

Joannes SCHWAR(C)K

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Joannes SCHWAR(C)K

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1635
Tod 14. Januar 1692 Kleiditten, Krs. Heilsberg nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1661
Heirat 30. August 1676 Kleiditten, Krs. Heilsberg nach diesem Ort suchen [1]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1661
Dorothea
Heirat Ehepartner Kinder
30. August 1676
Kleiditten, Krs. Heilsberg
Catharina DÖST

Notizen zu dieser Person

!Joannes Schwarck in Kleiditten wird auch in den Bauernlisten des Kammeramtes Heilsberg von 1668 erwähnt. Insegsamt werrden in den Bauernlisten der ermländischen Kammerämter 1660/1688 9 SCHWARK-Bauernfamilien erwähnt! Daneben gab es sicherlich auch noch SCHWARK als Instleute oder Handwerker, die in dieser Liste nicht verzeichnet waren.

Joannes war Köllmer, d.h. freier Bauer (nach sog. kulmischem Recht), mit 2 Hufen Land (140 Morgen nach heutigem Maß).

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EXKURS zur ermländischen Geschichte:
In vorgeschichtlicher Zeit siedelten im südlichen Ostpreussen germanische Stämme, nach der Völkerwanderung die Pruzzen oder Prussen, ein lettisch-baltischer Volksstamm. Im 13. Jhdt. wurde das Gebiet vom deutschen Orden erobert, der nach dem Ende der Kreuzzüge auf der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld war. Er wurde zunächst von Heinrich von Masowien (Masuren) gegen die aufständischen Prussen lediglich zu Hilfe gerufen, erhielt dann aber vom Papst den Auftrag die "heidnischen" Prussen zu christianisieren. Als Gegenleistung gab der Papst dem Orden das Recht das Gebiet als Lehen zu nehmen.

Auf dem bis dahin nur dünn besiedelten und landwirtschaftlich kaum erschlossenen Gebiet wurden ab etwa 1280 Bauern aus verschiedenen Gebieten Deutschlands angesiedelt. In der Folge nahmen auch die "Alt-"Prussen deutsche Sprache und Kultur an. Das Ermland selbst war nicht Lehen des Ordens, sondern auf Veranlassung des Papstes ein Fürstbistum, mit grösseren Freiheiten und Rechte für die Bauern als im Ordensland. Das Ermland blieb deshalb später auch katholisch, während das übrige Ostpreussen evangelisch wurde.

Das Fürstbistum Ermland wurde vom Hungerkrieg 1414 (Polen-Litauen gegen den Deutschen Orden), dem Städtekrieg 1454-66 (Preuss. Stände und Polen gegen Deutschen Orden), dem Pfaffenkrieg 1467-79 (Fürstbistum gegen Polen) und dem Reiterkrieg 1520-25 (Polen gegen Deutschen Orden) heimgesucht. Seuchen haben weitere Wüstungen herbeigeführt. Nach dem Städtekrieg musste das Fürstbistum dem polnischen König huldigen. 1530 umfasste das Kammeramt Rössel 1530 Hufen mit nur noch 290 Bauern.

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Quellenangaben

1

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

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Hochgeladen 2008-03-21 15:45:58.0
Einsender user's avatar Peter Schwark
E-Mail peter-schwark@gmx.de
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