Wilhelm KLAES

Wilhelm KLAES

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Wilhelm KLAES
Beruf Maurer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 20. August 1886 Oeynhausen nach diesem Ort suchen
Tod 24. November 1956 Bochum-Langendreer nach diesem Ort suchen
Heirat 7. September 1920 Bochum-Langendreer nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
7. September 1920
Bochum-Langendreer
Elisabeth WEBER
Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Wilhelm Claes , 1886 - 1956
Er wurde als 8. Kind am 20.8.l886 geboren. Die 2-klassige Volksschule in Oeynhausen besuchte er von 1892 bis 1900. Nach der Schulentlassung ging er für 1 Jahr als Bote in ein Remscheider Kaufhaus. Hier verdiente er sein erstes Geld - und zwar goldene 20 Mark-Stücke. Die Währung hieß damals Goldmark. Im Jahre 1901 ging er in die Lehre zum Maurermeister Runter nach Vinsebeck, die 3 Jahre dauerte bis 1904.
Wilhelm zog es dann zu seinem älteren Bruder Josef nach Werne, Kreis Bochum, der am 30.1.1904 geheiratet hatte und hier eine Bäckerei betrieb. Hier hatte er Unterkunft und wurde von seiner Schwägerin Sophia umsorgt, um bei Baufirmen in Langendreer arbeiten zu können. Nebenbei machte er sich nützlich für alle Belange im Haus und Betrieb. So war er auch zeitweise Brotkutscher mit Pferd und Wagen.
Seinen Kriegsdienst leistete er im 1.Weltkrieg in Sennelager bei Paderborn. Wegen eines Herzklappenfehlers war nicht fronttauglich.
Im Jahre 1919 begann seine Tätigkeit bei der Zeche Mansfeld in Langendreer als Maurer. Hier lernte er seine spätere Ehefrau Elisabeth Weber kennen, die bei dem Direktor der Zeche beschäftigt war. Am 7.September 1920, inzwischen 34 Jahre alt geworden, wurde in Sölde bei Dortmund geheiratet. Aus der Ehe gingen 4 Jungen hervor - Wilhelm, Hubert, Paul und Ludwig.
Während die Söhne Wilhelm und Hubert Kriegsdienst im 2.Weltkrieg leisteten,
waren Paul und Ludwig zeitweise in Oeynhausen evakuiert. Paul wurde bei Nolte und Ludwig bei Vogedes liebevoll umsorgt. Die vielen Bombenangriffe auf Bochum und Umgebung erschwerten die Lebensbedingungen ganz enorm. Am 7.
September 1945 nach Beendigung des Krieges wurde in aller Bescheidenheit und entsprechend der damaligen " Reichsmarkzeit " der Tag der Silbernen Hochzeit begangen.
1948 erkrankte Wilhelm an einer schweren Krankheit und starb nach 8 jährigem Krankenlager am 24.11.1956 mit 70 Jahren.
Seine Frau Elisabeth starb am 4.7.1970 ebenfalls mit 70 Jahren.
Anmerkung des Enkelsohns Peter:
Ich habe meinen Großvater Wilhelm leider nicht kennen lernen können, da er schon 1955, 5 Jahre vor meiner Geburt, an der Parkinsonschen Krankheit starb. Aber bei der Zusammenstellung dieses Buches stellte ich fest, dass er anscheinend doch in seinem Enkel und seinen Urenkeln, nämlich meinem Bruder Norbert und seinen Söhnen Johannes und Simon, weiterlebt. So ist meines Erachtens eine starke Ähnlichkeit vorhanden zwischen den Bildern meines Großvaters (siehe zum Beispiel das Bild links als junger Soldat) und meinem Bruder. Die Gene lügen also nicht!
Übrigens sind mein Großvater Wilhelm und seine Nachfahren die einzigen Mitglieder der Familie, bei denen beim Namen Claes das „C“ durch ein „K“ vertauscht wurde. Dies geschah im Rahmen seines Umzuges nach Bochum-Langendreer, wo ein gründlicher Wilhelminischer Beamter befand, dass man Claes nicht mit „C“ sondern mit „K“ schreibt, was mein obrigkeitstreuer Großvater anscheinend „eingesehen“ hat.

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Hochgeladen 2007-01-12 20:36:37.0
Einsender user's avatar Peter Klaes
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