Heinrich V BABENBERG, MARKGRAF IN FRIESLAND

Heinrich V BABENBERG, MARKGRAF IN FRIESLAND

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich V BABENBERG, MARKGRAF IN FRIESLAND
Beruf Graf von Babenberg, Markgraf in Friesland, legerleider
Beruf markgraaf van saksen. hertog van franken

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 825 Germany nach diesem Ort suchen
Bestattung 02200 Soissons, Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod 28. August 886 Paris, Ile-de-France, France nach diesem Ort suchen
Heirat 857 Austria nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
857
Austria
Ingeltrude VON FRIAUL ?

Notizen zu dieser Person

Heinrich (princeps militiae)

fränkischer Grafder Babenberger, ältester Sohn des Grafen Poppo I.

Heinrich I. (860 bezeugt; † 28. August 886 vor Paris), aus der Familie der fränkischen Babenberger, warder ältere Sohn des Grafen Poppo im Saalgau, Markgraf von Friesland.

Ebenso wie sein Vater war Heinrich ein erklärter Gegner des Königs Ludwig des Deutschen (840–876) und war in die Verschwörung gegen Ludwig verwickelt, die ab dem Jahr 861 im östlichen Franken und in Bayern so unkoordiniert für Aufruhr sorgte, dass der König seine Gegner nacheinander unterwerfen konnte.

Im Jahr 866 war er der princeps militiae desTeilkönigs Ludwig III. desJüngeren, unter Karl III.dem Dicken als dessen oberster Feldherr zeitweise marchio francorum und dux Austrasiorum. Im Jahr 880 war Heinrich der Befehlshaber des Heeres, das gegen den elsässischen Herzog Hugo, den Sohn Lothars II. zog. Seine wichtigste Aufgabe war jedoch die Bekämpfung in das Rheinland einfallenden Normannen. 884 stand er an der Spitze des Heeres, das Sachsen gegen die Normannen verteidigte (an seiner Seite auch Bischof Arn) und befreite im gleichen Jahr das besetzte Duisburg und den Niederrhein vonder Wikingerherrschaft. Im Jahr darauf beendete er auch die Herrschaft der Normannen in Friesland – dies gelang vor allem durch die Ermordung der normannischen Heerführer Gottfried und Sigfrid. Im gleichen Jahr griff er zugunsten seines Bruders Poppo (II.) auch im Streit um das Amt des thüringischen Herzogs ein.

Ein Jahr später, 886, wieder im Einsatz gegen die Normannen, diesmal in Neustrien als dortiger Militärbefehlshaber Karls III., geriet Heinrich bei der Belagerung von Paris durch die Normannen, die er aufheben sollte, in einen Hinterhalt: sein Pferd stürzte bei einem Erkundungsritt, den er von der Königspfalz Quierzy an der Oise gestartet hatte, in eine normannische Fallgrube, und Heinrich wurde in der Grube von in der Nähe versteckt lauernden Normannen erschlagen.Er wurde im Kloster St. Médard in Soissons begraben.

Heinrich war der Vater der drei in der Babenberger Fehde umgekommenen Brüder:

  • Adalbert, hingerichtet 9. Juni 906, Graf 888
  • Adalhard, hingerichtet 902, Graf 888
  • Heinrich; †902/903, Graf 888

Zudem hatte er eine Tochter, Hadui(ch) († 24. Dezember 903) die seit etwa 869/870 mit dem Liudolfinger Otto dem ErlauchtenHerzog von Sachsen († 30. November 912) verheiratet war. Somit war der princeps militiae Heinrich der Großvater des deutschen Königs Heinrich I. und derjenige, der den eigentlich robertinischen Namen Heinrich in den ostfränkischen Adel einbrachte. Als Ehefrau Heinrichs wird in der Forschung Ingeltrud, die Tochter Eberhards von Friauldiskutiert.

Quellenangaben

1 KELLER WENDELER Web Site, https://www.myheritage.de/person-1500616_535280431_535280431/heinrich-von-babenberg-markgraf-in-friesland
Autor: Lothar Keller
 

MyHeritage-Stammbaum

Familienseite: KELLER WENDELER Web Site

Stammbaum: 386722222-1

Datenbank

Titel KELLER+WENDELER+2021
Beschreibung KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD
Hochgeladen 2021-02-02 16:57:14.0
Einsender user's avatar Lothar Keller
E-Mail lothar.keller@infonetwork.de
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