Notizen zu dieser Person
AZ 2.155, ein Thomas Heiner wird bei einer Kaufverschreibung vom 02.02.1625 als Vormund der Margarethe genannt.
In einer Kaufverschreibung des Sohnes Hans vom 02.02.1625 über die Erbschänke samt der Erbteilung wurden der Mutter - Witwe Margaretha - vermacht:
ein Tisch, ein Siedel (truhenartige Sitzbank), ein Stuhl, ein Schrank und ein Backtrog. Sie darf im Haus bleiben und bekommt eine Kammer für ihr Lager und ihre Sachen. Wenn sie ausziehen will, jährlich 3 Scheffel Korn, ½ Scheffel Weizen, ½ Scheffel Gerste, 1 kleines Fäßl Butter, 1½ ßo [Gros?] Eyer, 1½ ßo Käse, von W bis M [Weihnachten bis Mai?] täglich 1 Kanne Milch oder Bier, ein Apfel- und einen Birnbaum, ein kleines Beet im Garten, jährlich ½ v1l [??] Lein im gut feldt zu seen, aber wenn sie wieder heiratet, ist er das nicht mehr schuldig'.
Aus Akten des Rittergutsarchivs, die im Archiv in Greiz liegen, geht hervor, dass Michael R. als Wirt der Erbschänke einen Mann namens Hans Riebel erschlagen hat. Trotz einer Klage der Söhne des Erschlagenen kam es zu keiner Verurteilung. Michael R. hat noch 30 Jahre gelebt und auch die Erbschänke weiter geführt.
Der Name Rohleder tritt vorher nicht in Waltersdorf auf, wohl aber im 5 km entfernten Berga/Elster, wo ein Philipp Rohleder (+1569) Landrichter war, evt Vater oder Großvater von Michael.