Peter FRAMEHEINE

Peter FRAMEHEINE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Peter FRAMEHEINE
Religionszugehörigkeit evangelisch-lutherisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1346

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Der Name FRAMEHEINE (auch Frameheyne, Framheins, Framhein, Fromhein) wird erstmals 1346 in Unterlagen der Kirche St. Johannis zu Eppendorf erwähnt, und zwar in Aufzeichnungen über Abgaben, die die Langenhorner Bauern der Kirche für Pastor und Küster zu leisten hatten:

".....Peter Frameheine gifft 3 spint Roggen, item van wegen des Hilgenkampes 1 vatt, sed nondum solotum est....."

Es läßt sich zwar nicht mit letzter Sicherheit sagen, daß dieser Peter Frameheine der Urahn der in dieser Chronik aufgeführten Framheins ist. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr hoch, denn die Bauernhöfe gingen regelmäßig auf den jeweils ältesten Sohn über. Deshalb kann davon ausgegangen werden, daß der 1546 als Eigentümer der Langenhorner Hufe V genannte Peter Frameheyne ein Nachkomme dieses Peter Frameheine ist. Von da an läßt sich die Stammfolge bis zur heutigen Generation einwandfrei verfolgen.

Langenhorn war 1346 bereits in Hamburger Besitz: Der Hamburger Bürger Nicolaus vom Berge hatte das Dorf am 25.1.1332 von Graf Adolf von Holstein für RM 200,- Hamburger Silber gekauft. Seidem ist Langenhorn ununterbrochen im hamburgischen Besitz geblieben: 1514 erwirbt das Hospital St. Georg (Sunte Jürgen) Langenhorn zur Hälfte. Ab 1650 bis 1830 ist das Hospital alleiniger Besitzer von Langenhorn. 1830 wurden auf Beschluß der Hamburgischen Bürgerschaft die den geistigen Stiftungen gehörenden Landbesitzungen in die staatliche Verwaltung übernommen. Der Hamburger Staat zahlte dem Hospital St. Georg 20.500,- Mark dafür, daß es seine obrigkeitlichen Rechte abtrat. Der Staat erhielt: die Kirche zu St. Georg mit allem Zubehör, das Tannenholz zu Langenhorn, alles urbare Land in Langenhorn und Klein Borstel mit den darauf stehemden Bäumen und die jährlichen Grundmieten aus Langenhorn und Klein Borstel. Am 1. Januar 1913 wurde Langenhorn eingemeindet und verlor damit seine Selbständigkeit. Langenhorn ist seitdem ein Stadtteil von Hamburg. Es zählt heute über 40.000 Einwohner; bei der ersten Einwohnerzählung vor 200 Jahren im Jahre 1804 waren es nur 413.

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Hochgeladen 2015-11-30 18:33:15.0
Einsender user's avatar Harald Oelker
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